Europaprojekttage – „European Horrorstories“ – aus der Katastrophe heraus Zukunft gestalten

Europaprojekttage – „European Horrorstories“ – aus der Katastrophe heraus Zukunft gestalten

Als Europaschule nimmt die Marienschule jährlich mit Schülerinnen und Schülern am bundesweiten EU-Projekttag teil, der traditionell im Mai liegt. Ziel ist es, das Interesse der jungen Menschen an der Europäischen Union zu stärken und zu verdeutlichen, welche Möglichkeiten Europa ihnen bietet. In den letzten Jahren waren EuropapolitikerInnen persönlich oder auch digital zu Gast. In diesem Jahr hatten wir die Möglichkeit im Europa-Punkt Bonn mit der Klasse 9e einen Szenarien-Workshop zum Thema „European Horrorstories“ zu besuchen. Folgend lesen Sie den Bericht von zwei teilnehmenden Schülerinnen:

Heute durften wir, als 9e, die Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn besuchen und hatten die einmalige Möglichkeit als Jugendliche unseren Beitrag zur Politik zu leisten.

Der Tag begann damit, dass wir gemeinsam um 8:30 Uhr mit dem Zug nach Bonn gefahren sind. Als wir im modernen Gebäude der Kommission freundlich empfangen wurden, wurden wir zunächst in einen Meetingraum geführt. Dort wurde uns erstmal erklärt, was die Regionalvertretung der Kommission ist, nämlich die Vertretung der Europäischen Union hier vor Ort (so etwas wie eine Botschaft). Danach haben wir an einer kleinen Umfrage teilgenommen. Diese bezog sich auf unsere Wünsche und Interessen gegenüber der Europäischen Union (in unserer Klasse lag der Fokus dabei auf dem Klimawandel und Migration). Dieser Teil war sehr wichtig, weil unsere Wünsche direkt im Anschluss an die Kommissionsleitung weitergeleitet wurden und wir so wirklich etwas in der Politik bewegen konnten.

Anschließend wurden wir in das Hauptthema unseres Workshops eingeleitet, dieses lautete „European Horror Stories“. Unsere Aufgabe war es nun uns eine eigene Horror Story in bildlicher Form, mit Bezug auf die heutigen Probleme der Gesellschaft, zu erstellen. Die Ergebnisse waren verschieden, haben uns jedoch allen die Augen geöffnet, dass unsere Generation sich eindeutig Gedanken über ihre Zukunft machen muss.

So hatten beispielsweise viele den Gedanken, dass unter anderem sowohl Klimawandel als auch Rechtsextremismus unsere Zukunft gefährden und etwas dagegen unternommen werden muss. Nachdem wir uns ein wenig gegruselt haben, haben wir uns darüber Gedanken gemacht, wie man diese Horror-Szenarien verhindern kann. Wir waren uns alle einig, dass Aufklärung und Bildung nur zwei der vielen Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft sind. Mit dieser Erkenntnis haben wir uns auf den Rückweg nach Euskirchen begeben und blicken heute auf einen lehrreichen und spannenden Tag zurück.

Was wir aus diesem Tag mitgenommen haben:

Jeder von uns, auch du, ist jeden Tag für unsere Zukunft und die, der noch kommenden Generationen verantwortlich! Bitte habe im Umgang mit deinen Mitmenschen und der Umwelt immer diesen Gedanken im Kopf!

Annika Gilbers & Pauline Wenzel