Inhalte
- Mittelstufe zwischen Erprobungs- und Oberstufe
- Die Mittelstufe der Sekundarstufe I des Gymnasiums Marienschule
- Individuelle Förderung in der Mittelstufe
- Fächerangebot im Wahlpflichtbereich II
- Zentrale Prüfungen
- Ganztag
- Schulfahrten
- Berufswahlorientierung in der Mittelstufe
Mittelstufe zwischen Erprobungs- und Oberstufe
Die Mittelstufe der Sekundarstufe I des Gymnasiums umfasst im 8jährigen gymnasialen Bildungsgang (G8) die Jahrgangsstufen 7 bis 9.
Mit der Versetzung in die Jahrgangsstufe 10 erhalten die Gymnasiasten die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe, obschon sie am Ende der Mittelstufe erst einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss erlangt haben. Der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) wird in allen Schulformen erst am Ende der Jahrgangsstufe 10 erreicht, am 8jährigen Gymnasium nicht mehr (wie noch bei den anderen Schulformen) mit den Zentralen Prüfungen 10, sondern mit der Versetzung in die Qualifikationsphase der Oberstufe am Ende der Einführungsphase. Die Zentralen Prüfungen 10 sind hier ersetzt durch Vergleichsklausuren in Deutsch und Mathematik und (fakultativ) eine mündliche Prüfung in der 1. Fremdsprache.
Die Mittelstufe der Sekundarstufe I des Gymnasiums Marienschule
Übergang von der Erprobungsstufe / Durchlässigkeit
Mit der Versetzung in die Jahrgangsstufe 7 beginnt ein neuer Abschnitt in der Schullaufbahn. Während die Jahrgangsstufen 5 und 6 als Erprobungsstufe konzipiert sind, unterscheidet sich die Mittelstufe des Gymnasiums in Stundentafel und Ausrichtung auf das Abitur von der Mittelstufe der anderen Schulformen.
Dennoch ist auch hier noch Durchlässigkeit zwischen den Schulformen gewährleistet bis zum Beginn der Jahrgangsstufe 9. Eine Aufnahme an der Marienschule kann auf Empfehlung der abgebenden Schule und Antrag der Eltern nach Probeunterricht und eingehender Beratung erfolgen.
Profil bilingualer Zweig
Die Schwerpunkte der Erprobungsstufe enden mit der Jahrgangsstufe 6 bis auf den bilingualen Zweig, der durchgängig bis zum Ende der Sekundarstufe I bzw. bis zum Abitur konzipiert ist. Das Besondere an diesem Zweig im Unterschied zu den Regelklassen ist, dass in den bilingualen Klassen neben dem normalen Englischunterricht nacheinander die Fächer Erdkunde (ab Kl. 7), Politik (ab 8/1) und Geschichte (ab 8/2) in englischer Sprache unterrichtet werden.
Zum bilingualen Zweig siehe: Bilingualer Zweig
Klassenzusammensetzung / Klassenleitung
Die Klassen, so wie sie zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 zusammengesetzt wurden, bleiben in der Mittelstufe erhalten, nur das Klassenleitungsteam und die Fachlehrerinnen und Fachlehrer wechseln.
Die Mittelstufe hat ein erfahrenes und geschultes Team von Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, die jeweils zusammen mit einer stellvertretenden Klassenlehrerin / einem stellvertretenden Klassenlehrer eine Klasse über die drei Jahrgangsstufen 7-9 leiten.
Auch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer, zumindest in den schriftlichen Fächern, bleiben in der Regel die gesamte Mittelstufe über in einer Klasse.
Konferenzen und Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Zeugnis- und Monitakonferenzen der Mittelstufe sind als pädagogische Klassenkonferenzen konzipiert. Es wird genügend Zeit veranschlagt, um über die Schullaufbahnen der Schülerinnen und Schüler zu beraten.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ebenso wichtig. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sind sehr bemüht um und dankbar für eine positive Zusammenarbeit von Eltern und Schule. Ausführliche Beratungs-Gespräche finden außerhalb der Elternsprechtage bei Bedarf statt.
Individuelle Förderung in der Mittelstufe
Das Förderband in den Jahrgangsstufen 7 und 8
Da uns die individuelle Förderung der Marienschüler ein wichtiges Anliegen ist, haben wir uns mit der Entwicklung eines Förderkonzepts für die Jahrgangsstufen 7 und 8 innerhalb des Ganztags intensiv auseinandergesetzt und ein Förderband implementiert, an dem die Schülerinnen und Schüler, bei denen sich Lernschwierigkeiten in den schriftlichen Fächern zeigen, verpflichtend teilnehmen. Für diese Schülergruppe haben die Fachschaften Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch und Latein Förderkurse eingerichtet, in denen die Lernenden die Möglichkeit haben, mit passgenauen Materialien zu üben und so ihre individuellen Leistungsdefizite zu beheben. Diese Förderkurse finden in einer 60-minütigen Unterrichtsstunde pro Woche statt. Die Kurse werden von Fachlehrern betreut, die einen engen Kontakt zu den jeweiligen Hauptfachlehrern der Schüler halten. Schülerinnen und Schüler, deren Leistungsstand in einem schriftlichen Fach ausreichend oder schlechter ist, werden dem Förderkurs in diesem Fach zugeteilt. Nach Ablauf eines Quartals entscheiden die Fachlehrer auf der Grundlage des Notenstands über eine erneute Zuordnung zu einem Förderkurs.
Fächerangebot im Wahlpflichtbereich II
Wahlpflichtbereich II
Im Wahlpflichtbereich II in den Jahrgangsstufen 8 und 9 belegen die Schülerinnen und Schüler ein zusätzliches schriftliches, versetzungswirksames Pflichtfach, das sie am Ende der Jgst. 7 wählen. Die APO SI sieht vor, dass im Wahlpflichtbereich II eine 3. Fremdsprache neben weiteren Fächern oder Fächerkombinationen angeboten wird.
Die Marienschule hat hier mit Bedacht ein schulspezifisches Fächerangebot erarbeitet, das alle drei Aufgabenbereiche umfasst, die auch später in der Oberstufe Grundlage sind. Neben dem sprachlichen Bereich sind der mathematisch-naturwissenschaftliche und der gesellschaftswissenschaftliche Bereich abgedeckt, so dass jede Schülerin / jeder Schüler individuell einen Schwerpunkt wählen kann und schon in der Mittelstufe eine mögliche Schwerpunktbildung erproben kann. Die Schülerinnen und Schüler haben die Wahl zwischen:
- 3. Fremdsprache Französisch, Latein oder Spanisch
- Informatik
- Ernährungslehre
- Gesellschaftswissenschaften – Schwerpunkt Europa
Zum Wahlpflichtbereich: Vortragsfolien als pdf
Gesellschaftswissenschaften – Schwerpunkt Europa
Das Fach Gesellschaftswissenschaften – Schwerpunkt Europa ist ein schulintern entwickeltes Fach, das aus einer epochal wechselnden Kombination der Gesellschaftswissenschaften Erdkunde, Geschichte, Politik und Pädagogik besteht und mit zu dem Profil der Marienschule als Europaschule gehört.
GSW EUROPA SCHULINTERNES CURRICULUM – ab Schuljahr 2013-14
Zentrale Prüfungen
In der Mittelstufe werden nicht mehr (wie noch bei G9 und an den anderen Schulformen) die Zentralen Prüfungen 10 durchgeführt, aber es finden alljährlich die bundesweit zentral durchgeführten Lernstandserhebungen in Jahrgangsstufe 8 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt.
Informationen hierzu sind auf der Seite des Schulministeriums zu finden:
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lernstand8
Nach Abschluss der Zentralen Lernstandserhebungen erhalten die Schulen die Vergleichsergebnisse. Die Ergebnisse der Marienschule werden jeweils in den Schulkonferenzen vorgestellt und in den Fachkonferenzen besprochen und als Grundlage für die weitere Arbeit genutzt.
Ganztag
Mit dem Schuljahr 2011/12 ist der Ganztagsunterricht auch in die Mittelstufe übergegangen. Die positiven Erfahrungen aus der Erprobungsstufe wurden genutzt, während begleitend evaluiert wird, inwieweit die speziellen Ganztagsangebote auch in der Mittelstufe ihre Ziele erreichen. Zugleich wurde ein spezielles Konzept für die Mittelstufe im Ganztag entwickelt.
Der Bereich der Arbeitsgemeinschaften und zusätzlichen außerunterrichtlichen Angebote in der Mittagsbetreuung wie bei der Erprobungsstufe dargestellt ist für die Mittelstufe ebenso gültig. Es kommen aber noch eigens für die Mittelstufe konzipierte AGs hinzu, z.B. die Cambridge- und die DELF-AGs, die auf die entsprechenden Sprachzertifikate vorbereiten, der Schulsanitätsdienst, die Technik- und die Sporthelfer-AG.
In erster Linie für die Mittelstufe sind auch das Konzept der “bewegten Pause” sowie der Spieleraum mit Billard und Kicker gedacht.
Die wöchentliche Stunde “Klassenrat”, wie sie in Jgst. 6 eingeführt wurde, wird in Jgst. 7 und 8 beibehalten; sie ist ein wesentlicher Bestandteil des sozialen Lernens und gerade auch in den beiden ersten Jahrgangsstufen der Mittelstufe wichtig.
Schulfahrten
- Besinnungstage
- Skifahrt
- 9er-Fahrt
Berufswahlorientierung in der Mittelstufe
Girls’ Day / Boys’ Day 2015
Der Girls’ Day / Boys’ Day ist ein jährlich stattfindender, bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen und Mädchen (der Jahrgangsstufe 8).
Grundsätzlich dient dieser Tag den Jungen dazu, Berufe kennenzulernen, in denen Männer bislang eher selten vertreten sind (z.B. Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich). Mädchen hingegen lernen Berufe kennen, in denen bislang nur wenige Frauen arbeiten (z.B. in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik).
Da die Teilnahme am Girls’ Day / Boys’ Day nicht als obligatorische Schulveranstaltung durchgeführt wird, sondern auf freiwilliger Teilnahme basiert, können die Schülerinnen und Schüler nur auf Antrag der Erziehungsberechtigten vom Schulunterricht freigestellt werden. Den Antrag erhalten Sie unter folgendem Link:
Antrag auf Freistellung vom Unterricht im Rahmen des Girls
Der ausgefüllte Antrag ist dann bei der Schule einzureichen. Gestattet die Schulleitung die Teilnahme am Girls’ Day / Boys’ Day, ist die Schülerin/der Schüler über die Schule gesetzlich unfallversichert.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: