Sprachentag Russisch „Wir za mir!“ 2024 – Ein Zeichen für den Frieden
Am 20.11.2024 veranstaltete der Russischlehrerverband NRW e.V. gemeinsam mit der Freien Waldorfschule Essen einen Sprachentag Russisch, um Schülerinnen und Schülern mit Interesse an der russischen Sprache ein außerunterrichtliches Angebot zu machen, das sie erfahren lässt, dass die russische Sprache unterschiedlichste Menschen zusammenbringen und zu einem friedlichen und produktiven Miteinander beitragen kann.
Frau Hoffmann und Frau Kleinebreil begleiteten eine Gruppe von Marienschülerinnen und -schülern nach Essen. Diese Gruppe bestand aus Neulernern, Fortgeschrittenen, Schülern mit Herkunftssprache Russisch und aus der Ukraine geflüchteten Schülern. Sie alle lernen in einem guten und gemeinschaftlichen Klima Russisch an der Marienschule.
In seiner Begrüßungsansprache betonte Klaus Sewing, Vorsitzender des Russischlehrerverbands NRW, dass das Erlernen der russischen Sprache der Verständigung diene. Sie sei der Schlüssel, um Gemeinsamkeiten zwischen Menschen verschiedener Kulturen zu entdecken, aber auch, um unterschiedliche kulturelle Phänomene zu thematisieren mit dem Ziel, Aufgeschlossenheit und Toleranz zu befördern. In diesem Geiste solle der Sprachentag stattfinden.
Während der Begrüßungsfeier präsentierten jüngere Schülerinnen und Schüler der Freien Waldorfschule russische Tänze, die Freude an der Begegnung mit den Tanzpartnern ausdrückten.
Anschließend trafen sich die Teilnehmer in gemischten Gruppen, um, mit Requisiten und Kostümen versehen, eine kurze Filmsequenz in Anlehnung an die Trickfilmserie „Mascha und der Bär“ zu erstellen und aufzunehmen. Alle hatten viel Freude an dieser kreativen Gemeinschaftsaufgabe. Alle Kurzfilme wurden dann zusammengeschnitten und gemeinsam angeschaut.
Außerdem übten die jungen Leute ein Friedenslied in hebräischer, arabischer, russischer, ukrainischer, deutscher und englischer Sprache ein und führten es gemeinsam auf – so konnten sie ein Zeichen für den Frieden setzen.
Die Marienschüler waren sehr dankbar, diesen eindrucksvollen Tag miterleben zu dürfen und dabei Kontakte mit vielen jungen Menschen aus ganz NRW, die ebenfalls Russisch lernen, schließen zu können.
Die Fahrtkosten für den Bus wurden vom Russischlehrerverband und dem Förderverein der Marienschule übernommen.