Typisierungsaktionen an der Marienschule: Ein Beitrag zur Hoffnung

Typisierungsaktionen an der Marienschule: Ein Beitrag zur Hoffnung

An der Marienschule steht der Kampf gegen Blutkrebs im Fokus. Seit Jahren engagieren sich Frau Seul und Herr Salentin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und organisieren regelmäßige Typisierungsaktionen, bei denen sich Freiwillige als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen können. Besondere Emotionalität bekommen die Veranstaltungen auch durch den Vortrag von den Kolleginnen Frau Joachimsmeier und Frau Mielke, die über ihre Erfahrungen als Spenderinnen berichten. Mit diesem Engagement setzen sie ein wichtiges Zeichen für Solidarität.

Die Relevanz dieser Aktionen ist enorm. In Deutschland erkranken jährlich etwa 13.000 Menschen an Leukämie oder anderen lebensbedrohlichen Blutkrankheiten. Für viele dieser Patienten ist eine Stammzellspende die einzige Hoffnung auf Heilung. Besonders bei jungen Menschen und Schüler ist das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Spendeaktionen entscheidend, da in vielen Fällen junge und gesunde Spender eine höhere Chance haben, als Lebensretter ausgewählt zu werden.

Die bisherigen Typisierungen an der Marienschule haben bereits Früchte getragen: Bei den letzten beiden Aktionen konnten vier Spender gefunden werden, die Patienten eine zweite Chance auf Leben schenken konnten. Dies ist ein beeindruckender Erfolg und zeigt, wie jede Typisierungsaktion Hoffnung für Menschen in Not schaffen kann.
In Anerkennung des Engagements und des nachhaltigen Einsatzes für die DKMS hat die Marienschule nach der dritten Typisierungsaktion das DKMS-Schulsiegel erhalten. Dieses Siegel zeichnet Schulen aus, die sich langfristig und erfolgreich für die Stammzellspende engagieren und als Botschafter für die gute Sache wirken. Die Marienschule wird weiterhin mit der DKMS zusammenarbeiten, um Bewusstsein zu schaffen und noch mehr potenzielle Spender zu finden – denn jede Registrierung ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen den Blutkrebs.

Text: Stephan Salentin