Das Buspaten-Projekt: Ein Beitrag für einen sicheren Schulweg

Das Buspaten-Projekt: Ein Beitrag für einen sicheren Schulweg

In Zusammenarbeit mit den RVK-SchulScouts sind an der Marienschule wieder neue Buspatinnen und Buspaten ausgebildet worden. Buspaten übernehmen die Rolle eines Ansprechpartners und Streitschlichters bei Konflikten im Bus. Von der Marienschule konnten Ines Löwer, Sophia Ingenhaag sowie Yaser Kacar stolz ihre Zertifikate in Empfang nehmen.

Gemeinsam mit weiteren Schülerinnen und Schülern der Euskirchener Schulen der 9. Klasse wurden in einem zweitägigen Lehrgang Themen wie Deeskalation, Streitschlichtung, Anti-Stress- und Anti-Aggressions-Training sowie Selbst- und Fremdschutz behandelt. Es folgen im Schuljahr kurze Reflexionstermine, die zum Erfahrungsaustausch dienen. Als Beleg für die Teilnahme erhalten alle ein Zertifikat und einen BusPaten-Ausweis. Danach sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage selbstständig als Busbegleiter tätig zu sein.

Ines und Sophia schildern ihre Eindrücke der Schulung:

In der Ausbildung werden die verschiedenen Aufgaben eines Buspaten besprochen und erklärt. In der kleinen Gemeinschaft lassen die Ausbilder die Schülerinnen und Schüler immer zuerst überlegen und wenn nötig, korrigieren sie dann falsche Aussagen. Darüber hinaus wird jeder in die Gespräche einbezogen und niemand wirkt dadurch unwichtig oder fühlt sich ignoriert. Zwischendurch sind auch Pausen und Gruppenarbeiten. Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Tage und an einem dritten Tag werden Urkunde und Ausweis ausgeteilt. Zum Abschluss bekommt jeder als Anerkennung ein kleines Geschenk, zum Beispiel eine Tasche von der RVK.

Gerade für Schulneulinge oder Schülerinnen und Schüler, die Probleme mit Mitschülern im Bus haben, können Buspaten eine große Hilfe sein. Dafür können die Paten direkt im Bus angesprochen werden.

Toll, dass es weiterhin engagierte Schülerinnen und Schüler gibt, die die Aufgabe eines Buspaten übernehmen!