Erleichterung nach ersten Corona-Selbsttests – kein einziger positiver Fall in der ersten Runde

Erleichterung nach ersten Corona-Selbsttests – kein einziger positiver Fall in der ersten Runde

Die erste Woche Präsenzunterricht an der Marienschule endete mit einem spannenden Ereignis: Zum ersten Mal konnten alle anwesenden Schülerinnen und Schüler freiwillig einen Selbsttest auf eine Covid-19-Erkrankung durchführen.

Schon vor der ersten Unterrichtsstunde hatten die Hausmeister Marc Hermanns und Wolfgang Roitzheim sowie Verwaltungsassistent Otmar Dreifke im Foyer einen Ausgabestand für die Tests und das Zubehör aufgebaut. Jede Lehrkraft erhielt einen leuchtend gelben Mülleimer mit allen benötigten Utensilien: Eine Mülltüte, Desinfektionsmittel und Papiertücher, eine Testanleitung, eine Klassenliste und natürlich die Testkits, genau abgezählt in einem großen Umschlag.

Entsprechend gut vorbereitet gingen die Lehrerinnen und Lehrer also in den Unterricht der ersten Stunde – und trafen dort auf ziemlich aufgeregte Schülerinnen und Schüler, denn natürlich war die Situation für alle neu. Klar, dass es erst einmal Fragen hagelte: „Tut der Abstrich in der Nase weh?“,  „Kann ich das überhaupt selber machen?“, „Und was ist, wenn ich positiv getestet werde?“ Vor allem die letzte Frage beschäftigte offenbar viele Schülerinnen und Schüler an diesem Tag. Einige dachten dabei auch an Familienangehörige mit Vorerkrankungen und machten sich Sorgen über die Konsequenzen eines positiven Tests. Hier konnten die Lehrkräfte jedoch meist beruhigen: Gerade für solche Fälle sei es ja besonders wichtig zu wissen, ob man im Moment ansteckend sei. Um Schüler mit einem eventuellen positiven Ergebnis nicht alleine zu lassen, war zudem in einem Kunstraum extra eine Betreuung für solche Fälle eingerichtet worden.

Viele Klassen schauten gemeinsam ein kurzes Erklärvideo des Testherstellers und gingen gemeinsam mit der Lehrkraft noch einmal Schritt für Schritt die sehr anschauliche bebilderte Testanleitung durch – dann war es soweit: Nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler hatten zuvor dem Test widersprochen, sodass jetzt fast alle an die Durchführung des Tests gingen. Auf Kommando steckten sie sich ein Stäbchen in die Nase und nahmen einen Abstrich aus dem vorderen Nasenbereich. Vereinzelt hörte man ein Niesen, Schmerzen hatte aber zum Glück keiner.

Nach dem Aufbringen auf den Teststreifen wurde es dann nochmal spannend, denn erst nach 15 Minuten zeigt der Test ein sinnvolles Ergebnis an. Immer wieder lugten die Schüler auf ihre Tests und hier und dort waren schon erleichterte Ausrufe zu hören, als ein Strich im Kontrollfeld erschien: Der Test hatte offenbar funktioniert und war richtig angewendet worden. Bis zum endgültigen Ergebnis dauerte es dann noch ein paar Minuten, dann aber die erlösende Feststellung: negativ!

In der Pause nach der zweiten Unterrichtsstunde zeigte sich Schulleiter Michael Mombaur dann sehr erleichtert: „Wir hatten unter allen Tests nicht ein positives Ergebnis!“, verkündete er. Ein guter Ausgang des ersten Testtages und ein beruhigendes Gefühl für alle Schülerinnen und Schüler, die an dem Test teilgenommen hatten!

von Maria Joachimsmeier