Priwjet! – Das Russomobil erneut an der Marienschule
Schon der erste Besuch des Russomobils, eines mobilen Sprach- und Kulturbüros, im September 2014 an der Marienschule war ein Bombenerfolg. Gern reisten die Projektleiterin Frau Kogan-Pech und die muttersprachliche Lektorin Mascha im März 2015 erneut nach Euskirchen, wieder mit dem Ziel, das Interesse an der russischen Kultur und der russischen Sprache zu wecken und Vorurteile abzubauen.
Diesmal kamen die Klassen 9 d und e sowie der Grundkurs Russisch der Jahrgangsstufe 10 von Frau Hoffmann in den Genuss einer Unterrichtsstunde zur russischen Sprache, Kultur und Landeskunde. Rasch lernten die Neuntklässler, sich auf Russisch vorzustellen und ein kurzes Gespräch miteinander zu führen. Herr Hillejan, der seine Klasse 9 e begleitete, begeisterte die Schülerinnen und Schüler, indem er einen Dialog mit dem Plüschbären Mischka vorführte. Dass auch das Lesen der kyrillischen Schrift nicht ganz so schwer ist wie gedacht, stellten die Schüler fest, als Mascha ihnen das russische Alphabet zeigte. Da einige kyrillische Buchstaben den lateinischen gleichen, gelang es den Schülern schnell, einige Wörter zu entziffern.
Mit einem Bingo-Spiel konnten die Schüler ihre Kenntnisse der russischen Landeskunde unter Beweis stellen, die durch einen Film über russische Städte noch erweitert wurden. Die Schüler staunten über die Schönheit von Stadt und Land: „Russland ist bunt und grün, ein richtiges Reiseland!“, stellte eine Schülerin überrascht fest.
Frau Neumann, die Deutschlehrerin der Klasse 9 d, freute sich darüber, eine intensive Russischstunde zum Sprechen, Lesen, Schreiben und zur Landeskunde miterlebt zu haben, und war davon begeistert, wie viel die Schüler in dieser Stunde gelernt haben.
Traditionell gab es am Schluss noch kleine Geschenke für die Schüler – Lesezeichen, Ansichtskarten oder ein Mini-Wörterbuch.
Das RussoMobil ist ein Projekt zur Förderung der russischen Sprache und Kultur in Deutschland und wurde 2010 vom Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften initiiert. Gefördert wird es von der Stiftung Russkij Mir.