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Unterrichtskonzept und individuelle Förderung

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„Naturwissenschaften und Technik […] bilden heute einen bedeutenden Teil unserer kulturellen Identität, und das Wechselspiel zwischen den Erkenntnissen der Biologie, Chemie und Physik […] bewirkt Fortschritte auf vielen Gebieten.” „Unter naturwissenschaftlicher Grundbildung […] wird die Fähigkeit verstanden, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen, um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, welche die natürliche Welt und die durch menschliches Handeln an ihr vorgenommenen Veränderungen betreffen.”

(Quelle: KLP NRW Bio SI)

2013 - Miniatur - Marienschule 3(die Marienschule als Styropormodell aus dem NW-Profil „Projekt MSEU im Kleinformat”)

Gemäß der Vorgaben der KLP (Kernlehrpläne) durch das Schulministerium NRW sind die schulinternen Curricula für jedes naturwissenschaftliche Fach ausgearbeitet. Dabei lag an unserer Marienschule ein Schwerpunkt auf der Vernetzung der einzelnen Fächer und die Zusammenarbeit mit der Informatik. Besonders deutlich ist dies im naturwissenschaftlichen Profil der Erprobungsstufe (5/6) zu erkennen. Ziel des naturwissenschaftlichen Unterrichts an der Marienschule ist es deshalb, den Schülerinnen und Schülern eine naturwissenschaftliche Grundbildung im Sinne von „scientific literacy” zu ermöglichen. Dabei spielen vor allem auch in der Sekundarstufe II wissenschaftspropädeutische Überlegungen eine entscheidende Rolle, um unsere Schülerinnen und Schüler auch auf das Studium und das wissenschaftliche Arbeiten an den Universitäten vorzubereiten .

 

Tabletgestützter Unterricht

Aktuell arbeiten an der Marienschule Euskirchen eine sechste und zwei fünfte Klassen im Unterricht mit Tablets. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass sie ständig auf ihre Bildschirme schauen; die iPads werden immer dann eingesetzt, wenn es pädagogisch und fachdidaktisch sinnvoll ist. Dabei erweitern die Schülerinnen und Schüler sukzessive ihre Medienkompetenz, wie die folgenden Beispiele zeigen: Anfangs betrachten manche Schülerinnen und Schüler das ungewohnte Arbeitsgerät als Spielzeug, doch erfahrungsgemäß lernen sie recht schnell, das iPad zielführend zu nutzen. Zunächst werden mit den Tablets traditionelle Arbeitsmittel ersetzt. So werden Arbeitsblätter nicht mehr kopiert, sondern zum digitalen Ausfüllen verteilt und eventuell wieder eingesammelt. Zu beschriftende Bilder aus einem Buch werden schnell fotografiert und bearbeitet. Kein Computerraum muss mehr für Recherchen für die gesamte Stunden gebucht werden; die Schülerinnen und Schüler nutzen schnell „Safari“, zum Beispiel für die jährliche Aktion „Mathe im Advent“.

Auch unsere Lernplattform „LMS“ kann jederzeit eingesetzt werden. Spaß macht die Wiederholung von Unterrichtsinhalten mit Hilfe eines „Kahoot“-Quiz. Der Umgang mit Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulations-Programmen wird trainiert. Die Tablets eröffnen aber auch neue Möglichkeiten für den Unterricht. So können zum Beispiel Texte problemlos mehrfach mit verschiedenen Schwerpunkten überarbeitet werden, ohne sie immer abschreiben zu lassen. Partner- und Gruppenarbeiten sind in Corona-Zeiten auf Distanz möglich, da mehrere Personen an einem einzigen Dokument arbeiten können, ohne nebeneinander zu sitzen. Lernvideos können nicht nur angesehen, sondern auch selbst erstellt werden, wodurch sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Lernstoff auseinandersetzen. Im Informatikunterricht, eine weitere Besonderheit der NW-Klasse, sind die Tablets vielfältig im Einsatz, zum Beispiel beim Erstellen von Algorithmen und den ersten Programmierübungen mit Mr. Byte von Swift Playgrounds.

(Bildschirmhintergrund frei verfügbar auf pixabay.com)

Fazit:
“Es ist beeindruckend zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler immer sicherer im Umgang mit dem Tablet werden, neugierig auf das Kennenlernen weiterer Funktionen und Apps sind und zunehmend selbst reflektieren können, welches Programm sich für ihr Ziel am besten eignet – oder ob sie nicht doch ihr Heft nehmen sollten.”
(Zitat einer Kollegin nach 1 1/2Jahren in unser ersten Klasse mit Tablet)

 

Curricula

Erprobungsstufe

Das NW-Profil stellt für unsere kleinsten Marienschülerinnen und -schüler die Möglichkeit dar, ihrem Schulalltag einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt zu geben. Im Gegensatz zu den Schülerinnen und Schülern im bilingualen bzw. musikalischen Profil erhalten sie zusätzliche Wochenstunden naturwissenschaftlicher Förderung. Diese hat in jedem Halbjahr der Erprobungsstufe einen anderen Schwerpunkt. Das ermöglicht nicht nur eine Unterrichtsstunde Informatik pro Halbjahr, sondern auch halbjährlich andere Schwerpunkte in den klassischen Naturwissenschaften und der Ernährungswissenschaft.

Das naturwissenschaftliche Profil bietet den Schülerinnen und Schülern einen noch stärker handlungsorientiert angelegten Unterricht.

Es…

  • orientiert sich an Naturphänomenen
  • knüpft an Alltagserfahrungen an
  • fördert das Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen
  • führt an naturwissenschaftliche Sicht- und Arbeitsweisen heran
  • unterstützt bei der zunehmend eigenständigen Erkundung und Erklärung naturwissenschaftlicher Phänome und Fragestellungen
  • führt an die zielgerichtete Nutzung neuer Medien heran

NW

Mittelstufe

In der Mittelstufe erfahren Schülerinnen und Schüler der Marienschule eine naturwissenschaftliche Förderung in allen Bereichen. Erfahrungsgemäß profitieren die Schülerinnen und Schüler des NW-Profils dabei von ihren bereits in der Erprobungsstufe erworbenen methodischen und sachbezogenen Kompetenzen. Neben dem Regelunterricht in Biologie, Chemie und Physik können sich die Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtbereich (WPII) z.B. für Ernährungswissenschaften oder Informatik entscheiden. Als weitere Säule der naturwissenschaftlichen Förderung bieten unsere Kolleginnen und Kollegen ein breites AG-Angebot, in denen natürlich auch in der Mittelstufe Naturwissenschaftliches enthalten ist.

Oberstufe

In der Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler ihre Kursbelegung so wählen, dass sie einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt erhalten. Dabei können z.B. Schülerinnen und Schüler ihre mit dem NW-Profil begonnene Entwicklung gezielt fortführen. Dabei belegen sie während der gesamten Oberstufe mindestens zwei naturwissenschaftliche Fächer, wobei eins davon Biologie, Chemie oder Physik sein muss, das andere auch Ernährungswissenschaften oder Informatik sein kann. In der Einführungsphase belegen die Schülerinnen und Schüler diese beide Kurse schriftlich. In der Qualifikationsphase kann an der Marienschule zwischen den verschiedenen naturwissenschaftlichen Leistungskursen gewählt werden. Nach den neuen Richtlinien  (APO-GOSt C) können Schülerinnen und Schüler in der Qualifikationsphase einen Projektkurs wählen. Uns würde es freuen, wenn die Wahl auf einen naturwissenschaftlichen Projektkurs fallen würde. Diese Projektkurse dienen zur Spezialisierung und für besondere Lernleistungen in der Qualifikationsphase der Sekundarstufe II, deren Rahmenbedingungen klar definiert sind: „Sie ermöglichen vertieftes wissenschaftspropädeutisches Arbeiten an thematischen Schwerpunkten […] durch Fokussierung auf einen thematischen Schwerpunkt geben sie Raum für selbständige Recherche und Planung, eigenverantwortliches Arbeiten im Team und adressatenbezogene Dokumentation der Arbeitsergebnisse, die zur Auseinandersetzung mit der Thematik einlädt. Den Orientierungsrahmen für die Gestaltung der Projektkurse, […] (APO-GOSt) in den Paragraphen 11,14,17 und 28.”

Beispiele geplanter Projektkurse für die SII„Vergleichende Gewässeruntersuchung”
„UV/VIS – spektroskopische Analytik” „Arzneistoffsynthese” „Grundlagen der Biochemie”

Die aktuellen schulinternen Curricula finden Sie bei den jeweiligen Fächern.


Lehrer der naturwissenschaftlichen Fächer an unserer Schule (2020)

AllesBio, Ch, ElLiedPh, InfBesselPhVoigtPh, Inf
AmmelChFriedrichBio, ElSalentinBio, ElGehrmannInf
KrantzPh, InfJoachimsmeierBioRiesBioDrehsenBio
FuchsChStoffelsPhSchnickePh, InfSperber, S.Bio
BrinkmannBio, ChNamisloBio, ElSoikaPhSperber, M.Bio
SeulBio, Ch

 


Kooperation

ANTalive e.V.

Neben einigen Möglichkeiten in Wirtschaft (z.B. Zuckerfabrik Euskirchen) und Wissenschaft (z.B. Fraunhofer-Institut Euskirchen), die wir auch schon in der Vergangenheit genutzt haben, gibt es mit unserer Mitgliedschaft im ANTalive e.V. einen breit aufgestellten Kooperationspartner. “ANTalive” steht für “Angewandte Naturwissenschaften und Technik live erleben”! Der Verein ist “eins von rund 50 zdi-Zentren und Netzwerken, die vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und von der Agentur für Arbeit, Regionaldirektion NRW, finanziell gefördert werden. Die Initiative heißt “Zukunft durch Innovation.NRW” und hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern.”


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