Klassenfahrt der 5d nach Kronenburg

Klassenfahrt der 5d nach Kronenburg

Richtig erlebnisreich war unser Aufenthalt im Schullandheim Kronenburg, wo wir gemeinsam mit der 5 c vom 28. – 30.09.2015 unsere Kennenlernfahrt verbrachten.
Am Montag gingen wir zusammen mit der 5 c zum Gnadenhof der Axe-Stiftung. Die 5 c wurde von einer Frau über den Hof geführt und wir von einem Mann. Als erstes besuchten wir die beiden Mastschweine Max und Moritz, die von dem Tierpfleger gefüttert wurden. Wer sich traute, konnte die Tiere anfassen. Die Schweine fühlten sich hart an. Das liegt an ihren Borsten. Wir durften uns auch den Außenbereich der Schweine ansehen, wo sie die Möglichkeit haben, sich im Schlamm zu suhlen oder sich in einem Wasserloch abzukühlen. Die beiden Schweine haben es auf dem Gnadenhof sehr gut. Kronenburg 5d Schwein

Dann sind wir zu den Kühen gegangen. Diese haben eine große Weide und auch sie hatten es gut. Weiter ging es zu den Pferden, deren Boxen wir anschauten. Anschließend durften wir die Hühner füttern und, wenn wir es schafften, auch streicheln. Sie haben sich sehr weich angefühlt. Wir haben auch noch die Schafe und Ziegen gesehen. Sie hatten ebenfalls riesig viel Platz. Zum Schluss bekamen wir noch eine große Packung Schafswolle geschenkt. Der Besuch beim Gnadenhof hat uns allen viel Spaß gemacht. Kronenburg 5d Hühner

Nach dem Abendessen haben unsere Klassenpatinnen Svea und Katinka einen Tanzabend veranstaltet. Wir haben mit einem Partner eine spezielle Art Stopptanzen gespielt: Die Patinnen haben je zwei Schüler an den Händen, den Beinen oder den Füßen zusammengebunden. Wenn die Musik gestoppt wurde, mussten beide Partner stehen bleiben, das heißt, wenn sich einer der beiden noch bewegte, schied das Tanzpaar aus. Dann ging es weiter mit Zeitungstanzen. Jeder musste auf einem Zeitungsblatt tanzen, aber nur auf diesem Blatt! Wer den Boden berührte, schied aus. Aber das war noch nicht genug, denn immer, nachdem die Musik gestoppt wurde, mussten die Blätter kleiner gefaltet werden. Das war eine sehr, sehr große Herausforderung, aber es hat Spaß gemacht.
Nachts in der Jugendherberge, als alle Kinder schlafen sollten, war das Zimmer 6 noch wach, wo einige Mädchen noch Quatsch gemacht haben. Eine Schülerin hat immer mit der Taschenlampe das ganze Zimmer beleuchtet und sehr lustige Sachen mit der Lampe gemacht. Ein anderes Mädchen hat witzige Geräusche gemacht, daher mussten alle lachen. Leider kam Herr Kaspers herein. Dann hat keiner mehr gelacht.
Am nächsten Vormittag haben wir Waldhütten gebaut. So eine Hütte baut man aus vielen Stöcken und Laub. Man muss zwei Astgabeln finden und einen langen Stock. Die Astgabeln muss man dann ineinanderstecken und den langen Stock darauflegen. Dann geht man unterschiedlich lange Stöcke suchen. Diese muss man dicht an den langen Ast lehnen. Zuletzt kommt noch Laub über die Äste, dass kein Strahl mehr in die Hütte kommt. Dann hat man eine schöne, warme Hütte. Wer wollte, konnte noch etwas Schönes in die Hütte legen oder daneben stellen. Jede Gruppe hatte andere Ideen, z.B. eine Gruppe hatte eine Musikbox und eine andere eine Lampe befestigt. Das Beste ist: Wenn man 10 Minuten drinnen in der Hütte liegt, ist einem richtig warm. Das Hüttenbauen hat sehr gut geklappt. Kronenburg 5d Wald
Nachmittags haben wir zusammen mit Frau Krauße-Ismar, die auf Besuch kam, gebastelt. Frau Krauße-Ismar und Frau Kleinebreil haben uns das bulgarische Märchen „Das Geschenk der Sonne“ vorgelesen und wir haben die Figuren und Gegenstände, die darin vorkommen, aus verschiedenen Materialien gebastelt.
Aber auch die Freizeit kam auf unserer Klassenfahrt nicht zu kurz. In der Jugendherberge gab es eine Tischtennisplatte. Wir haben immer wieder Rundlauf gespielt. Manchmal haben auch die Lehrer mitgespielt. Es hat immer Spaß gemacht und viele, auch aus der Parallelklasse, haben mitgemacht. Wenn wir keine Lust mehr hatten, sind wir ins Zimmer gegangen und haben Musik gehört. Zu den Freizeitmöglichkeiten gehörte ein Billardtisch, wo wir Kinder schon ab 7 Uhr standen und spielten. Das Interesse und die Anzahl der Kinder stiegen von Tag zu Tag. Das Billardspiel war vollständig und hatte einige Extras. Es machte Spaß zu sehen, wie viel Freude und Verzweiflung dieses Spiel macht.
Am letzten Abend stand eine Nachtwanderung um den Kronenburger See an. Frau Kleinebreil und Frau Ricken begleiteten uns. Die meisten von uns hatten Taschenlampen dabei und eine Schülerin hatte zwei Walkie-Talkies mit, die sich jeder einmal ausgeliehen hat. Zunächst gingen wir den Berg hinab durch die Feriensiedlung, von einer Fußgängerbrücke aus gelangten wir auf den Staudamm und von dort aus auf die andere Seite des Sees. Die meisten von uns redeten, machten Quatsch oder zeigten sich gegenseitig, wie man SOS auf der Taschenlampe funkt. Als es richtig dunkel war, war das zwar schön, aber auch schon ziemlich unheimlich. Weil wir so viel redeten, hatte unsere Lehrerin erst nach einer Weile gemerkt, dass wir zu weit gegangen waren. Da stieg die Spannung gewaltig. Wir drehten um in Richtung Schullandheim. Auf dem Rückweg wurde es kalt. Der Mond war bereits zu sehen, aber er war nicht weiß, sondern in den Farben des Sonnenuntergangs. Wir erreichten schließlich gesund und munter das Schullandheim.
Dort machte die 5 c gerade einen Karaoke-Abend, und wir durften mitmachen. Alex, ein Begleiter der 5 c, hat Lieder mit Text von einem Computer abgespielt, z. B. „Atemlos“, „Ein Hoch auf uns“ und noch andere. Es gab auch witzige Lieder, von denen keiner gedacht hätte, dass sie kommen, wie „Mein kleiner, grüner Kaktus“. Herr Kaspers hat sehr laut mitgesungen. Wir durften Chips essen und es war alles in allem sehr witzig. Als wir ins Bett mussten, wurde das Lied „Der Mond ist aufgegangen“ gespielt. Da sind wir aus dem Gruppenraum in unsere Zimmer gegangen.
(zusammengestellt von den Schülern der Klasse 5 d)

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