Schülerwettbewerb “Exciting Physics”
Innerhalb der Woche „Highlights der Physik“ fand im Rahmen des Schülerprojektes „Exciting Physics“ vom 16. bis zum 21. September 2019 in Bonn die Präsentation der einzelnen Projekte auf dem Münsterplatz statt.
Unsere Gruppe hat sich für die Kettenreaktion als eine der Auswahlmöglichkeiten neben Alienrennen, einer 1 Meter langen Papierbrücke und vielen weiteren Möglichkeiten entschieden, da uns dabei die meisten Freiheiten zur Verfügung standen, ohne auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet sein zu müssen.
Mehr als ein halbes Jahr vor der Präsentation des Projektes begannen die Vorbereitungen und Überlegungen zum Thema: Wie soll unsere Kettenreaktion aussehen und wie setzen wir diese am besten um?
Im Fokus sollte die Teilchen- und Astrophysik stehen, von denen jeweils drei vollständige Effekte zu sehen sein sollten.
Unser Projekt sollte, neben der Physik, auch kunstorientierte Aspekte beinhalten, weshalb wir schnell zu dem Entschluss kamen, einzelne Planeten im kompletten Sonnensystem farbig darzustellen und von denen ausgehend weitere Effekte nach und nach hinzuzufügen.
Die Entscheidung fiel auf die Erstellung der Kettenreaktion auf einer 1×1 Meter Holzplatte. Bei der Umsetzung kamen unterschiedlichste Materialien zum Einsatz wie zum Beispiel Holz, Bastelsachen wie Farbe und eine Menge verschiedener Drähte. Bohren, Löten und sogar das Programmierern eines Mindstorm Lego-Roboters gehörten zur Aufgabe.
Von nun an wurde in den Pausen, einschließlich der kompletten Sommerferien, das Projekt weiter ausgebaut. Ausgehend von unserer Grundidee entwickelten sich neue Ideen und unvorhergesehene Ansätze, um das Projekt möglich detailgetreu und realitätsnah darzustellen. Durch die Gestaltung der Elemente wurde ein authentisches Bild des Sonnensystems versucht zu vermitteln.
Am 20. September 2019 wurde schließlich mit Hilfe von Herrn Krantz und Herrn Schnicke als unterstützende Lehrer die aus mehreren Ebenen bestehende, fragile Konstruktion auseinander gebaut, um dann mit dem Auto nach Bonn transportiert werden zu können.
Es kamen noch etwa 30 andere Kettenreaktionen zum Wettbewerb hinzu. Die Vorstellung fand in einem Zelt mitten auf dem Markt statt, wo parallel auch die offizielle Ausstellung von „Highlights der Physik“ anzusehen war.
Nachdem jede Gruppe ihr Konstrukt aufgebaut hatte und ein paar allgemeine Verbesserungen in letzter Minute vorgenommen werden mussten, begann die Präsentation. Studenten und Professoren der Universität Bonn, weitere Sponsoren des Projektes und allgemeine Helfer waren für die Organisation und den Ablauf des Tages verantwortlich.
Bewertet wurde nach den Kriterien: Aus wie vielen Reaktionen und Effekten besteht die Kettenreaktion bzw. wie viele Eingriffe von außerhalb sind nötig, um einen fehlerfreien Ablauf zu garantieren. Strikt verboten war jedoch offenes Feuer.
Speziell im Vergleich mit anderen Gruppen, von denen der Großteil jünger war als wir, kamen die verschiedenen Herangehensweisen der jeweiligen Teams besonders zur Geltung.
Nach der Vorführung folgten die Auswertung und die Bekanntgabe der Gewinner, auf die den restlichen Nachmittag gewartet wurde.
Abschließend möchten wir uns bei Herrn Schnicke und Herrn Krantz für die Unterstützung, bezüglich unseres Projektes im Allgemeinen und dem Tag in Bonn sowie allen Lehrern, die uns regelmäßig das Schülerlabor aufgeschlossen haben, bedanken.
Hannah Meuriße, Jula Kutsche, Nora Depenheuer, Leon Mathey und Katharina Velde