Mitteilungen des Schulleiters – Corona und die MSE 2019/2020

Schuljahr 2019/2020

13.06.2020 – 7. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!
13.05.2020 – 6. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!
17.04.2020 – 5. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!
04.04.2020 – 4. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!
31.03.2020 – Die Abiturprüfungen werden verschoben
27.03.2020 – 3. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!
22.03.2020 – 2. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!
16.03.2020 – Mitteilung des Schulleiters
13.03.2020 – Die Landesregierung hat entschieden: Unterricht ruht bis zu den Osterferien!
11.03.2020 – 1. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

13.06.2020 – 7. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde sowie Unterstützer der MSE!

Allmählich befinden wir uns auf der Zielgeraden dieses merkwürdigen, verrückten Schuljahres, das wir alle wohl nicht so schnell vergessen werden.

Man erlaube mir einen kurzen Rückblick: In den letzten Wochen war das Schulgebäude zunehmend belebter und auch unsere Jüngeren waren endlich wieder da – wenn auch in reduziertem zeitlichem Umfang.

Es konnte einen fast das Gefühl von Alltag befallen und wir alle hatten endlich mal einige Wochen, die man planen und unterrichtlich organisieren konnte – diese Kontinuität gab und gibt Halt und es kann etwas Ruhe einkehren und viele Sorgen und Nöte konnten auch wieder im direkten Gespräch geklärt werden. Dieses Ankommen und dieser Austausch waren überfällig und sind umso kostbarer, da bald schon wieder die Sommerferien beginnen.

Es war schön zu sehen, wie sorgsam wir alle hier in der Schule miteinander umgegangen sind und aufeinander aufgepasst haben – das gibt auch für die Zukunft ein gutes Gefühl!

Das Projekt „Verrückte Zeiten“ hat unglaublichen Anklang gefunden, es entstanden über 30 Videos, die auf der Homepage zu finden sind, und dank der enormen Arbeitsleitung unserer Kunstfachschaft und weiterer Kolleginnen und Kollegen wurde eine herausragend niveauvolle und emotionale Ausstellung in unserer Aula zusammengetragen – es ist so schade, dass Sie, liebe Eltern, diese nicht sehen können! Immerhin wurde schon mal ein kleiner Film gedreht, den man auf der Homepage findet und eine etwas längere Version ist in Planung und vielleicht können wir die Ausstellung zu einem späteren Zeitpunkt noch mal präsentieren. Ein großer Dank gilt allen, vor allem aber euch, liebe Kinder und Jugendliche, dass ihr eure Herzen geöffnet habt und Corona mit Ernst, Würde und oft auch einem Augenzwinkern verarbeitet habt.

Unsere Abiturientinnen und Abiturienten haben letzten Mittwoch auch die vierte Prüfung hinter sich gebracht. Alleine das ist schon eine Leistung und ihr könnt stolz auf euch sein!

In der kommenden Woche werden noch die letzten Schritte des Abiturs 2020 gemacht und dann können die Zeugnisse als Abschluss der Schulzeit, zumindest im eingeschränkten Rahmen, überreicht werden. Allen, die dafür noch um Punkte kämpfen, drücken wir weiter feste die Daumen.

Und auch unsere anderen Schülerinnen und Schüler werden in der letzten Schulwoche ein Zeugnis erhalten; diese Noten bitte ich grundsätzlich immer richtig einzuordnen, wir alle wissen, dass es Wichtigeres gibt, nämlich Gesundheit, Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Ich wünsche mir, dass wir das nicht alle ganz schnell wieder vergessen.

Diese Zeugnisse müssen aber geschrieben werden und wir werden bei der Benotung sicher pädagogisch und mit Augenmaß vorgehen, hoffen aber auch auf Verständnis, dass wir einen angemessene Leistungsstand spiegeln müssen und wollen, sonst tun wir uns, unserem Unterricht und auch unseren Jugendlichen keinen Gefallen.

Für die SEK I zählt das Halbjahreszeugnis als Basis samt der Zeit bis zur Schließung am 13.03. und die Präsenzstunden zuletzt. Das Homeschooling darf nicht benotet werden, diese Zeit darf aber im Einzelfall wohlwollend einfließen. Wenn wir bei einem/r Schüler/in Sorgen hatten, führten wir bereits Gespräche und teilten pädagogische oder fachliche Bedenken mit.

In der Jahrgangsstufe 9 gelten die normalen Versetzungsmodalitäten und hier werden wir mitunter den Spagat noch deutlicher hinbekommen müssen zwischen dem erwähnten Augenmaß angesichts der Situation und der Verantwortung dem Fach und der Oberstufe gegenüber.

In der SEK II wird primär der gehaltene Unterricht im zweiten Halbjahr gewertet und nur bei Bewertungsproblemen kann hier auf das letzte Zeugnis zurückgegriffen werden.

Die Zeugnisse der SEK I werden in der letzten Woche am jeweils letzten Schultag einer Jahrgangsstufe ab ca. 12:15 Uhr ausgegeben, nur bei zwei 5. Klassen weichen wir etwas ab und sagen dort gesondert Bescheid. Freitags erhalten die Klassen 7 gegen 10:00 Uhr ihr Testat. Die EF und die Q1 werden etwas später bedacht, um den Schulschluss zu entzerren.

Abschließend noch einige kurze Informationen:

Die Schulwanderung der Jahrgangsstufe 6 für unseren afrikanischen Partner Piela können wir leider nicht durchführen, möchten dies aber zügig nachholen, denn gerade dort und in unserem anderen afrikanischen Projekt braucht man unsere Solidarität.

Apropos: Herzlichen Dank an alle, die bei der Spendenaktion „MSE hilft!“ mitgemacht haben, es konnten schon über 1500 Euro eingenommen werden, ein Schreiben der Tafel hängen wir der Mail an. Es darf weiter gespendet werden…

Und nun wünsche ich uns allen das Glück, weiterhin gesund zu bleiben – das braucht jeder von uns und auch wir als Institution Schule, bei allen Vorkehrungen, die wir treffen können.

Mit herzlichen Grüßen und festem Händedruck, Ihr und euer

Michael Mombaur

13.05.2020 – 6. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde sowie Unterstützer der MSE!

Vergangenen Donnerstag erhielten wir bekanntlich erste Hinweise des Ministeriums, dass und in welchem Rahmen wir unsere Schülerinnen und Schüler wieder beschulen dürfen. Wir haben sodann in vielen Runden und Stunden die Planungen aufgenommen und informieren hiermit über unser Vorgehen und einige grundsätzliche Fragen, um immerhin etwas Klarheit und Verlässlichkeit zu bieten.

Vorausschicken möchte ich, dass wir alles unternehmen, unseren Anvertrauten die besten hygienischen Bedingungen zu schaffen und hier werben wir um Vertrauen, aber auch Rücksprache, wenn Verbesserungsvorschläge gemacht werden können. Ich verweise auch auf den Anhang, in dem wir für die Sekundarstufe I und für die Oberstufe jeweils eine Handreichung formuliert haben.

Bei den Planungen zur Wiederbeschulung haben wir uns bemüht, die Lerngruppen so gleich wie möglich zu berücksichtigen und möglichst verlässliche Aussagen bis zu den Sommerferien machen zu können.

Das Abitur unserer Q2-Abschlussstufe läuft zurzeit in einem gesonderten Stockwerk, die Q1 wird auch bereits seit letztem Montag unterrichtet und die EF kommt nach dem Ende des schriftlichen Abiturs ab dem 26. Mai zurück ins MSE-Gebäude. Die Oberstufe befindet sich separiert im Altbau, die Sekundarstufe I fast ausschließlich im Neubau, sodass möglichst wenig Kontakt herrscht.

Die Jahrgangsstufen 5-9 werden bereits vor dem eigentlichen verpflichtenden Termin bei uns sein können: Schon am dem 18. Mai freuen wir uns auf unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5!

Die Sekundarstufe I wird tageweise, im Neubau, in aufgeteilten Gruppen unter Beachtung aller Vorgaben beschult: Montags die 5er, dienstags die 6er, mittwochs die 9er (aus organisatorischen Gründen!!!), donnerstags unsere 8er und schließlich begrüßen wir an jedem Freitag, an dem unterrichtet wird, die 7er! Der Unterricht findet ausschließlich vormittags statt – detaillierte Pläne folgen noch diese Woche.

Pausen werden vom entsprechenden Lehrer koordiniert und möglichst getrennt von anderen Lerngruppen durchgeführt. Wir konzentrieren uns zum großen Teil auf die Hauptfächer. Der weitere Unterricht wird über das Homeschooling weiterlaufen, hier auch mit digitalen Konferenzen – diese bitte ich so gut es geht zu unterstützen, da wir so Kontakt herstellen wollen und Erfahrungen sammeln möchten, die uns noch dienlich sein könnten. Wenn ihr Unterstützung benötigt, meldet euch bitte bei eurem Klassenlehrer bzw. wenn Sie Hilfe oder einen Rat brauchen, scheuen Sie sich nicht, sich zu melden, wir versuchen eine Lösung zu
finden!

Einige weitere grundsätzliche Informationen:

  • Die Schulöffnung dient vor allem dazu, unseren Jugendlichen wieder den Sozialraum Schule mit all den vielfältigen Beziehungen und Erfordernissen nahe
    zu bringen und auch um Bindungen wieder herzustellen (auf Distanz, versteht sich!); die Zeit des Homeschoolings war für alle Beteiligten eine Herausforderung, auch wenn die Belastungen natürlich immer unterschiedlich sind und im Einzelfall stark variieren dürften. Ferner geht es auch darum, die vergangenen Wochen ein Stück weit zu verarbeiten und auch ein Ventil zu bieten – hier freue ich mich, dass unser Projekt „Verrückte Zeiten“ genau dieses Ansinnen des Ministeriums abdecken kann und danke allen, die sich hier organisatorisch einbringen und aktiv mitmachen.
  • Natürlich werden wir die gemeinsame Zeit auch nutzen, so gut es geht Unterricht zu bieten und zudem organisatorische Fragen zu klären, die womöglich auch schon über die Sommerferien hinaus weisen. Hier sind die Erfahrungen aller gefragt und wir bemühen uns schon jetzt, auch das kommende Schuljahr
    anzudenken, so gut es derzeit geht.
  • Zur Versetzung: Alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-8 sind grundsätzlich versetzt, das freiwillige Wiederholen ist aber erlaubt, ohne dass
    dieses Jahr dann auf die Höchstgrenze an Schuljahren angerechnet werden würde; wir erlauben uns auch pädagogische Gespräche zu führen, in denen wir
    beraten, wenn wir der Meinung sind, dass ein Schulwechsel oder das Wiederholen eines Jahres aus unserer Sicht notwendig erscheint. Die
    Entscheidung treffen am Ende aber die Elternhäuser.
  • In der Jahrgangsstufe 9 wird mit der Versetzung auch immer eine Berechtigung erteilt, nämlich die, eine Oberstufe besuchen zu dürfen. Daher müssen hier die Leistungsanforderungen erfüllt sein und wenn dies nicht der Fall ist, dann wird man auch nicht versetzt. Es bestehen dann aber Möglichkeiten, in allen
    entsprechenden Fächern Nachprüfungen abzulegen. Auch hier werden wir im Einzelfall Gespräche führen.
  • Zur allgemeinen Notenfindung in der SEK I: Grundsätzlich wird die Note in jedem Fach vor dem Hintergrund der Halbjahresnote sowie des tatsächlich
    erteilten Unterrichts gegeben, d.h. bis einschließlich zum 13. März (fast genau das Ende des 3. Quartals) und ab Wiederbeschulung, und dies unabhängig
    davon, ob in einem Fach eine Klassenarbeit geschrieben wurde oder nicht – daher wird es nun auch keine inflationären Nachschreibearbeiten geben, dies
    würde dem Geiste der Schulöffnung auch klar widersprechen. Die ein oder andere schriftliche Übung ist aber erlaubt und führt auch wieder an schulisches
    Arbeiten heran.
  • Eine Ausnahme stellt die Q1 dar: hier sind wir gehalten, in allen betroffenen Fächern eine Klausur im zweiten Halbjahr zu schreiben und so werden hier noch
    entsprechende Überprüfungen schriftlicher Natur kommen. In der EF werden keine kompletten Klausurrunden mehr angesetzt, auch hier können aber punktuell schriftliche Leistungen sinnvoll sein.
  • Einen „normalen“ Elternsprechtag wird es in diesem Schuljahr nicht mehr geben. Auch viele weitere Termine müssen wir absagen oder verlegen, Beratungen
    werden so natürlich erschwert, aber wir geben uns Bestes, dass alle notwendigen Informationen fließen und wir so gut es eben geht beraten und begleiten. Ich verweise hier auch noch mal auf den Terminkalender auf der Homepage.
  • Der 22. Mai war von uns als beweglicher Ferientag eingeplant worden und nach etwas widersprüchlichen Aussagen sollen wir diesen Tag nun auch unterrichtsfrei halten – wir werden aber das Matheabi im Hause schreiben.
  • Weil wir viele Informationen auch über unsere Schulapp verbreiten (geänderte Raumpläne z.B.), sehen wir in der Oberstufe vom Handyverbot bis zu den
    Sommerferien ab – mit der Bitte, dies nun nicht missbräuchlich zu nutzen…

Liebe Schulgemeinschaft, lasst uns bitte genau dies sein: Eine Gemeinschaft, die zusammenhält und das Beste aus der Situation macht.

Weitere Informationen folgen, ich grüße Sie und euch alle, im Namen des Teams MSE, von Herzen und mit festem Händedruck, Ihr und euer

Michael Mombaur

17.04.2020 – 5. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde sowie Unterstützer der MSE!

Ich hoffe, dass alle halbwegs gute Osterferientage verbringen konnten, so froh und gesund es eben ging!

Sicher werden viele vernommen haben, was die Politik in den letzten Tagen auch für uns an den Schulen beschlossen hat.

Das Wichtigste vorneweg:

Für unsere Schülerinnen und Schüler der SEK I (Klassen 5-9) sowie die Einführungsphase und die Q1 wird erst in zwei Wochen entschieden, ob und wie es in der Schule weitergeht, bis dahin bitte zuhause bleiben – wir kümmern uns um Euch, bitte weiterlesen…!

Unsere Abiturientinnen und Abiturienten werden wir ab Donnerstag, 23. April (Genaueres folgt in entsprechenden Mails der Jahrgangsstufenleitung heute und Anfang kommender Woche) in verschiedenen „Workshop-ähnlichen Einheiten“ weiterhin gut auf das Abitur vorbereiten! Es muss sich niemand Sorgen machen, dass man nicht gewappnet und gerüstet in die Prüfungen geht, immer vorausgesetzt, dass über die Jahre der Qualifikationsphase die grundlegenden Fähigkeiten erworben wurden, wovon wir alle fest ausgehen – die letzten 10 Tage vor den Ferien, inklusive der Mottowoche, fallen da sicher nicht mehr so ins Gewicht und jetzt besteht ja auch noch Zeit, sich rückzuversichern.

Ihr schafft das!

Wir teilen übrigens auch nicht die Forderung, die vereinzelt zu hören war, die Prüfungen aus inhaltlichen Gründen absagen zu müssen und würden dies auch für unsere Abiturientia bedauern. Wenn möglich und verantwortbar sollte man dieses Gemeinschaftsgefühl und die Würde der Prüfungstage auch erfahren dürfen und mitnehmen in die eigene Biographie. Auf diese Leistung am Ende der Schulkarriere darf man zu Recht stolz sein und dies sollen alle unsere Abiturientinnen und Abiturienten auch erleben können.

Wohlgemerkt nur dann, wenn die Gesundheit nicht gefährdet wird und das Abitur fair und hygienisch unbedenklich durchgeführt werden kann! Aber auch hier sei allen versichert, dass die Schulen im engen Austausch mit der Stadt Euskirchen und allen notwendigen Partnern Vorsorge und Fürsorge walten lässt. Seit vielen Tagen wird die Schule grundgereinigt und für unsere Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer vorbereitet und es werden Maßnahmen getroffen, ein Ansteckungsrisiko zu vermeiden oder zu minimieren.

Schon die Anfahrt wird bedacht und es fahren schon ab kommender Woche Donnerstag wieder mehr Busse mit entsprechenden Vorkehrungen; die Türgriffe und Handläufe in der Schule werden nicht nur im Vorfeld gereinigt, sondern dann auch tagtäglich ebenso wie alle Tische und Stühle in allen Räumen, Papierhandtücher und Seife stehen, wie seit vielen Wochen, immer ausreichend zur Verfügung, Begegnungen werden so gut es geht vermieden, auch im Unterrichtsraum wird der erforderliche Sicherheitsabstand der Menschen sorgsam und penibel eingehalten! Rückfragen gerne, wenn Bedarf besteht.

Das Ministerium entscheidet dann nach Maßgabe der Politik am 30. April, wie es für unsere weiteren Schülerinnen und Schüler weiter geht, bis dahin werden wir Teil 2 des Homeschoolings einläuten (müssen).

Für die Jahrgangsstufen 5 – EF möchten wir zunächst ein Projekt vorschalten: Bis einschließlich kommenden Mittwoch bitten wir alle Kinder und Jugendlichen ein Produkt ihrer Wahl anzufertigen, das sich mit dieser Corona-bedingten, verrückten oder auch merkwürdigen Zeit auseinandersetzt!

Angeleitet von einer Ideensammlung der Fachschaften Deutsch und Kunst (kommen am Montag), gerne um weitere Projektideen ergänzt, möchten wir an Euren Gedanken, Empfindungen, Wünschen und Erlebnissen teilhaben und so einen Spiegel dieser Zeit entwickeln. Schreibt, malt, bastelt, singt, filmt oder nutzt andere Kanäle, die ihr habt, und fertigt mindestens ein Kunstwerk oder einen Text an, die Eure Auseinandersetzung mit diesen Wochen dokumentiert.

Abgabe bitte an eure KlassenlehrerInnen oder Jahrgangsstufenleitungen, aber bitte erst bei Eurem nächsten Schulbesuch! Niemand wird also verpflichtet, schon vor einem offiziellen
Unterrichtsbeginn in der Schule anwesend zu sein.

Für Donnerstag und die nachfolgenden Tage werden dann, wie Sie es gewohnt sind und wir Ihr es schon kennt, Aufgaben zum Homeschooling kommen. Wir haben uns in der ersten Phase meist auf die sog. Hauptfächer konzentriert, nun möchten wir auch und gerade andere „Nebenfächer“ bedenken, was nicht heißt, dass nicht auch zum Beispiel die Fremdsprachen oder Mathematiker etc. etwas senden – hier bitte ich die KlassenlehrerInnen/JahrgangsstufenleiterInnen, die am engsten an ihren Kindern dran sind, im Austausch mit ihrem Team ein gutes Management zu finden und sich abzustimmen.

So möchten wir also durch ein Projekt zum einen ein Ventil schaffen und einen neuen Reiz der Auseinandersetzung und Beschäftigung setzen und zum anderen neue Lernbereiche erobern – um etwas Abwechslung hinein zu bekommen.

Bestimmte Gruppen müssen zudem noch Wahlen vornehmen (z.B. die Jugendlichen in den Klassen der Stufe 6 wählen die zweite Fremdsprache und in der Mittelstufe wird der Wahlpflichtbereich II angeboten), diese werden noch einmal gesondert kontaktiert und gebeten, auf digitalem Wege eine Entscheidung zu treffen. Eine Anleitung und entsprechende Hilfestellungen wird es geben!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern,

wir werden diese krasse Zeit mit all ihren Herausforderungen so gut es geht meistern und gestärkt aus ihr hervorgehen und womöglich werden wir als Menschen und Schulgemeinschaft an diesen Wochen und Monaten wachsen.

Ich wünsche mir, dass wir, trotz aller Sorgen und Nöte, den Optimismus, es schaffen zu können, nicht verlieren und dass wir den Widrigkeiten mit Solidarität, Mut und wenn möglich sogar guter Laune begegnen!

Lasst uns nicht verzagen und so grüße ich Sie und Euch alle, im Namen des Teams MSE, von Herzen und mit festem Händedruck, Ihr und Euer

Michael Mombaur

04.04.2020 – 4. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde sowie Unterstützer der MSE!

Nach drei Wochen „Homeschooling“ stehen die Oster-ferien nun bevor und ich denke, die meisten MSE’ler sind froh, mal durchatmen zu können – diese Zeit war sicher für uns alle eine ganz neue, anstrengende, aber auch spannende Herausforderung und wir alle, die Eltern, Kinder und Jugendlichen sowie die Lehrer-innen und Lehrer haben in kürzester Zeit das Best-mögliche getan, um diese Probe zu bestehen.

Vor dem Hintergrund der eigenen Sorgen, Ängste und Nöte, die jeder hat, die einen mehr, die anderen weniger, haben sich augenscheinlich alle bemüht, die Nerven zu bewahren, möglichst viel und möglichst gut zu lehren und zu lernen, so gut es eben ging. Dabei mussten sicher auch mal Probleme gelöst und Schwierigkeiten überwunden werden, mussten Missverständnisse geklärt und Zugeständnisse gemacht werden, aber genau dieser Prozess des aufeinander Einspielens erzeugt auch, so merkwürdig das klingt angesichts der Tatsache, dass wir sehr weit voneinander entfernt waren, Nähe und schafft Vertrauen und dieses Zusammenstehen in schwerer Zeit wird uns in unserer Schulgemeinschaft stärken.

Eindeutig und zwangsläufig haben wir uns auch vermehrt anderer Medien bedient, um unsere Schülerinnen und Schüler zu erreichen, das war in der Form und in dem Tempo schon ein Wagnis, hat aber sicher auch interessante Folgewirkungen.

Ebenso deutlich ist uns allen aber auch geworden, dass der persönliche Kontakt der Lehrerschaft mit ihrer Schülerschaft durch nichts zu ersetzen ist und ich bin mir sicher, die Meisten von uns freuen sich auf unsere geöffnete Marienschule!

Wann dies sein wird, entscheidet sich am 15. April, dann werden wir vom Ministerium informiert über die Öffnung der Schule und den damit verbundenen Bedingungen und Erfordernissen. Auch die Fragen der ausgefallenen Klassenarbeiten und Klausuren, der Versetzung und Abschlüsse wird dann hoffentlich abschließend geklärt werden, und ich denke, dass auch unsere Abiturientinnen und Abiturienten dann endlich eine klare Perspektive haben!

Sicher ist: Monita werden nicht verschickt, es soll hier also keinerlei neuer Druck aufgebaut werden, was pädagogische Beratungen im Einzelfall nicht ausschließt. Alle Exkursionen, Ausflüge, Fahrten oder sonstige schulische Veranstaltungen außerhalb der MSE sind bis Ende des Schuljahres verboten worden und wir überlegen auch schon darüber hinaus zum Beispiel unsere Bildungsmesse „quo vadis“ auf den Beginn des neuen Schuljahres zu verschieben. Der Brückentag nach Christi Himmelfahrt wurde bereits vom Ministerium gestrichen.

Den angekündigten Elternsprechtag verschieben wir nicht nur, sondern organisieren ihn auch anders: Am Dienstag, dem 12. Mai werden wir den Nachmittagsunterricht ausfallen lassen und bis 18:00 Uhr mit den Eltern, mit denen wir dringenden Kontakt suchen möchten, sprechen. Der Austausch wird also ausnahmsweise verkürzt.

Einen Pädagogischen Tag lassen wir ausfallen, einen weiteren, den wir, Stand jetzt, nehmen müssen, verschieben wir in die letzte Schulwoche und Konferenzen werden wir möglichst so legen, dass insgesamt eines deutlich wird: Wir wollen, wenn denn die Schule wieder öffnet, so viel Unterricht machen wie es nur irgend geht – das sollte immer das Ziel von Schule sein, aber jetzt erst recht – und wir werden es genießen, dass wieder gelacht und geschwatzt, gewibbelt und geflunkert, gerechnet und gelesen, gesungen und gemalt wird. Wir werden Rotstifte schwingen und Ermahnen, Ermuntern und Begleiten und dabei werden wir alle hoffentlich das Gefühl haben, dass es schön so ist, wie es ist – und dass es Wichtigeres gibt als all dies: Das ist unsere Gesundheit und die der Liebsten, das ist Rücksichtnahme und Mitgefühl, gerade auch mit denen, denen es nicht gut geht und die Hilfe brauchen, das sind Solidarität und Zusammenhalt – das ist wohl die Lektion, die wir gelernt haben.

An dieser Stelle bitte ich noch mal um Unterstützung der Tafel Euskirchen und verweise gerne auf den Spendenaufruf auf der Homepage, die wir ohnehin dringend empfehlen, um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Weitere Informationen zu den einzelnen Jahrgangsstufen und werden dort und durch begleitende Mails der jeweiligen Koordinatorinnen und Koordinatoren adressatengerecht über die Klassenlehrerinnen und den Klassenlehrern sowie den Jahrgangsstufenleitungen verbreitet.

Ich bitte die Eltern und Jugendlichen, diesen zurückzumelden, wie sie zu Recht gekommen sind in den letzten drei Wochen und vor allem, ob sie immer mit den technischen bzw. digitalen Erwartungen umgehen konnten, die wir Lehrer vielleicht so hatten. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zeiten vom Homeoffice auch nicht immer ein PC oder ein Tablet zur Verfügung stand. Bitte nutzen Sie alle die Möglichkeit der Rückmeldung, deren Ergebnisse im Einzelnen nicht verlautbart werden; wir wollen einfach wissen, wie wir hier aufgestellt sind, um unser Angebot und unsere Möglichkeiten besser einschätzen zu können, auch für unsere normalen Unterrichtszeiten und wir wollen Lösungen entwickeln, wie wir allen gleiche Bedingungen bieten und alle mitnehmen können.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich wünsche Ihnen und Euch allen die bestmöglichen Ferien, mit vielen positiven Erlebnissen im Kreise der engsten Familie, mit ausreichend Lesestoff (Tipps für unsere Jüngsten gibt es auf der Homepage und über Moodle!), mit bitte nicht nur digitaler Ablenkung und vor allem wünsche ich mir von uns allen und für uns alle positive Energie und das Vertrauen auf die Zukunft!

Mit festem digitalen Händedruck, Euer/Ihr Schulleiter

Michael Mombaur

31.03.2020 – Die Abiturprüfungen werden verschoben

Der Beginn der Abiturprüfungen wird um drei Wochen verschoben. Der Unterricht für alle angehenden Abiturientinnen und Abiturienten endet daher – anders als bisher vorgesehen – am 8. Mai 2020, unter der Annahme, dass er bis dahin wieder aufgenommen wurde. Die ersten Abiturklausuren werden am 12. Mai 2020 geschrieben. Die zentralen Nachschreibetermine für die Abiturprüfungen dauern bis zum 9. Juni 2020. Der Freitag, der 22. Mai 2020 – für viele Schulen der „Brückentag“ nach Christi Himmelfahrt – wird für Prüfungen genutzt werden müssen. Auch die mündlichen Prüfungen und die Abiturfeier (neuer Termin am 26.06.2020) werden sich nach hinten verschieben.

27.03.2020 – 3. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Vor einigen Monaten habe ich mich mit dem beigefügten Foto den Kolleginnen und Kollegen vorgestellt und habe damit zum Ausdruck bringen wollen, dass ich mich neugierig auf den Unterricht freuen würde und man mich stets im Klassenzimmer erwarten möge… Die Vorfreude auf die MSE und die handelnden Personen war riesig!

Nun kann ich leider nicht allzu viel Unterricht erleben, es kommt niemand durch die Klassenzimmertüre und mir bleibt es versagt, die Lehrerinnen und Lehrer und vor allem auch die Schülerinnen und Schüler besser kennen zu lernen, was mir wirklich leid tut. Und so sitze ich oft alleine in der Schule rum, was keine Freude ist.

Ich denke, uns allen an der MSE fehlt die Normalität des (Schul-) Alltags, das quirlige Zusammenwirken vieler Menschen, und die Dynamik, die in diesem Gebäude normalerweise zu finden ist – nun herrscht hier eine seltsame, ja gespenstische Ruhe und Leere – auf den Gängen und in den Räumen, aber auch in uns drin, in der Marienschule und zuhause in Zeiten der Quarantäne und Vereinzelung.

Mit dieser Leere sollen Sie, sollt Ihr aber nicht alleine sein und daher leiten wir in diesem Rundbrief einige Gedanken und Angebote weiter, verbunden mit der Hoffnung, vor allem für unsere Kinder und Jugendlichen da sein zu können.

Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen, die hier ein Ohr und ihr Herz anbieten.

Ferner möchten wir an dieser Stelle an die Ärmsten unserer Gesellschaft erinnern, die auch jetzt wieder besonders zu leiden haben! Die Euskirchener Tafel kümmert sich aufopferungsvoll um viele Menschen, die ohnehin in Schwierigkeiten sind und gerade jetzt unseren Beistand benötigen. Sie finden im Anhang und auf der Homepage einen Aufruf, mit dem wir ein solidarisches Zeichen setzen möchten, und bitten alle, die es vermögen, eine Spende zu leisten.

Schlussendlich grüße ich auch im Namen der Sportfachschaft, die nun regelmäßig Angebote auf der Homepage macht, um etwas Bewegung in die Monotonie des Tages zu bekommen.

Bleiben Sie gesund, bleibt fit und bis hoffentlich ganz bald, irgendwann kommen sie, die besseren Zeiten – mit festem, hoffnungsvollem Händedruck,

Michael Mombaur

Anhang 1: Seelsorge, Beratung und Gespräche an der Marienschule Euskirchen

Liebe Schülerinnen und Schüler,

wochenlang konnten wir alle es kaum erwarten, dass die Ferien beginnen. Und plötzlich waren sie da. Keine offiziellen Ferien, aber auch kein Unterricht und keine Begegnung in der Schule mehr.

Möglicherweise führt der Zustand, den man sich eigentlich gewünscht hat, nun dazu, dass einem die Decke auf den Kopf fällt. Vielleicht hat man auch plötzlich zu viel Zeit zum Nachdenken. Vielleicht braucht man auch zwischen allen Schulaufgaben mal ein Gespräch über Gott und die Welt.

Wir möchten uns euch anbieten. Nicht als Lehrer, sondern als Gesprächspartner jenseits des Unterrichts. Gerne könnt ihr uns per Mail kontaktieren. Natürlich können wir dann auch ein Telefonat verabreden. Absolute Verschwiegenheit ist selbstverständlich.

Wir freuen uns, von euch zu hören.

Wiebke Dorando, evangelische Schulseelsorgerin (wiebke.dorando@mseu.de)

Christian Schulze, Beauftragter für katholische Schulpastoral (christian.schulze@mseu.de)

Sabine Newald, Sozialpädagogin (sabine.newald@kreis-euskirchen)

Uta Söder, Beratungslehrerin (uta.soeder@mseu.de)

Carsten Heuser, Beratungslehrer (carsten.heuser@mseu.de)

Sabine Drehsen, kath. Religionslehrerin (sabine.drehsen@mseu.de)

Matthias Klose, kath. Religionslehrer (matthias.klose@mseu.de)

Katharina Wibisono, evang. Religionslehrerin (katharina.wibisono@mseu.de)

Sollte eine der Personen ausnahmsweise nicht verfügbar sein, so wird sie euch die Kontaktaufnahme mit einer anderen Ansprechpartnerin/einem anderen Ansprechpartner vorschlagen.

Anhang 2: Spendenaufruf

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor einigen Wochen ist das Gebäude, in dem bisher die Ausgabestelle der Euskirchener Tafel (www.euskirchener-tafel.de) untergebracht war, ausgebrannt. Es ist nicht mehr nutzbar. Die Stadt Euskirchen hat der Tafel ein neues Gebäude übergangsweise zur Verfügung gestellt.

Mit einer Lebensmittel-Kollekte im Gottesdienst zur Fastenzeit wollten wir die Tafel und damit viele Menschen in Euskirchen unterstützen. Durch die Aussetzung des Schulbetriebs entfällt natürlich auch der Gottesdienst und damit unsere Lebensmittelsammlung.

Trotzdem möchten wir nicht auf eine Unterstützung der Tafel verzichten. Auch in Tagen, in denen sich die ganze Welt um ein Virus zu drehen scheint, gibt es Menschen in unserer Nachbarschaft, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind.

Wir möchten Sie und euch heute um eine Spende für die Euskirchener Tafel bitten. Da wir uns nicht versammeln können und wollen, schlagen wir den Weg einer Überweisung vor. Jeder Euro zählt!

Bitte überweisen Sie Ihre und eure Spende auf das Konto

IBAN: DE10 3706 0590 0000 8010 12

BIC: GENODED1SPK

Sparda Bank West eG

Kontoinhaber: Euskirchener Tafel e. V.

Verwendungszweck: MSE hilft

Im Namen der Euskirchener Tafel sagen wir Ihnen und euch von Herzen Dank!

22.03.2020 – 2. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Nach einem ersten Rundbrief und der kleinen Ansprache auf der Homepage wende ich mich in Corona-Zeiten nun zum dritten Mal direkt an Sie und Euch.

Die Schulschließung vom Freitag, dem 13. (!) ist nun gerade mal 10 Tage her, aber in diesen surrealen Tagen verliert man fast jedes Gefühl für Raum und Zeit…

Wir haben uns an der MSE vorgenommen, mit Augenmaß Aufgaben für alle Schülerinnen und Schüler vorzubereiten und zu versenden und haben auch Prioritäten setzen wollen. So werden in der Sekundarstufe I in erster Linie die Hauptfächer bedacht, aber natürlich können auch andere Fachbereiche Materialien zusenden, was auch für etwas Abwechslung sorgt.

Auch in der SEK II konzentrieren wir uns auf LKs und Kurse, in denen Klausuren geschrieben werden sollten, sowie auf die Hauptfächer in der EF – aber auch hier sind alle aufgerufen, Materialien zu senden.

Damit verbunden sind auch etwaige Termine für Rückmeldungen, was weniger Druck ausüben soll, sondern vielmehr zur Strukturierung der Abläufe dient, sowohl im Zuhause der Jugendlichen als auch in den heimischen Büros der Kolleginnen und Kollegen, die mit Bedacht versuchen, Lernzugewinne zu erzielen, und sei es auch nur über Wiederholungen, die auch kostbar sein werden. Wir versuchen die Aufgaben so zu kommunizieren, dass wir zu Beginn einer Woche für die restlichen Tage alles über das Buchungssystem der Schule darstellen können, aber auch hier bitten wir um Verständnis, dass dies nicht immer möglich sein wird.

Sollten einmal auf Dauer zu viele oder zu wenige Aufgaben ankommen oder allzu schwierige Formate ausgewählt worden sein, melden Sie sich bitte bzw. gebt Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, uns eine Rückmeldung – auch für uns ist das eine neue Situation und eine große Herausforderung.

Probleme machte uns über das Wochenende unser Server, sodass Moodle nicht erreichbar war – die Schwierigkeiten lagen aber außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der Schule und der Stadt und wurden von der betroffenen Firma soeben behoben.

Vielen Dank an dieser Stelle aber mal an einige unserer Lehrer und städtischen Mitarbeiter, die auch am Wochenende klaglos vor Ort auf Fehlersuche gingen und mit dafür sorgten, dass die Lernplattform und die Homepage schnellstmöglich wieder zur Verfügung standen.

Unseren Abituientinnen und Abiturenten sei nochmals versichert, dass wir alle die besondere Situation sehr bewusst wahrnehmen und uns viele Gedanken machen, wie wir bestmögliche Bedingungen für Euch schaffen – hier möchte ich vor allem die Jahrgangsstufenleitung, Frau Dambach und Herrn Gehrmann, sowie unseren Oberstufenkoordinator Herrn Bönsch lobend erwähnen – wir melden uns bei jedem von Euch zeitnah und hoffen auch, bald mehr zu den Prüfungen sagen zu können.

Zu guter Letzt hoffe ich, im Namen der Kolleginnen und Kollegen, dass es allen aus unserer Schulgemeinde möglichst gut geht und dass Ängste und Sorgen bei Ihnen und Euch nicht überhand nehmen!

Gemeinsam kommen wir durch diese Zeit und überbrücken, mit der notwendigen Distanz, vereint diese Tage und Wochen!

Herzliche Grüße und weiterhin mit festem, hoffnungsvollem Händedruck

Michael Mombaur

16.03.2020 – Mitteilung des Schulleiters

Der Unterricht ruht bekanntlich, aber wir geben uns größte Mühe, unseren Kindern und Jugendlichen so schnell wie möglich Materialien und Aufgaben zur Verfügung zu stellen, damit ein halbwegs geregelter Tagesablauf ermöglicht wird und wir trotz der Schulschließung Lernerfolge und –zugewinne erzielen können.

Ich danke ausdrücklich den Kolleginnen und Kollegen, die sich schon direkt über das Wochenende viel Gedanken gemacht haben und sehr verantwortlich die Schülerschaft im Blick hatten und bitte gleichzeitig um Nachsicht, wenn es bei der Vermittlung der Aufgaben gerade zu Beginn auch mal Probleme gibt oder Informationen im Einzelfall mal nicht so fließen, wie sie es sollten – wir geben uns allergrößte Mühe, für Sie, liebe Eltern, und vor allem für Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, da zu sein.

Zweifelsohne wird die Zeit bis zu den Ferien, neben einigen neuen Inhalten, vor allem auch eine Phase der Wiederholung und der Aufarbeitung bereits vermittelter Unterrichtsgegenstände sein, und hier sind auch die Elternhäuser gebeten, auch selbstständig zu schauen, was man nachholen kann und sollte, um diese Zeit gut und sinnvoll zu füllen.

Wir möchten alle Kommunikationswege, die in der Vergangenheit in den Klassen und Kursen eingerichtet und genutzt wurden, auch jetzt offen halten und so werden Informationen und Materialien über bestehende Mailverteiler fließen oder es werden Seiten in Schulbüchern genannt oder aber es wird die Lernplattform Moodle genutzt, die viele Kolleginnen und Kollegen bereits in der Vergangenheit mit ihren Schülerinnen und Schülern in den Lernalltag eingebaut hatten.

Unser Anspruch ist es aber dabei, allen immer transparent zu machen, was in den einzelnen Lerngruppen erwartet und ausgegeben wird.

Als zentrales Kommunikationsmedium dient uns dabei bitte die Homepage! Wir werden möglichst tagesaktuell, wenn nötig und machbar, über Neuerungen informieren und wir werden über die Homepage auch das Verteilen bzw. das Mitteilen der Aufgaben steuern und dokumentieren.

Michael Mombaur

13.03.2020 – Die Landesregierung hat entschieden: Unterricht ruht bis zu den Osterferien!

Die Landesregierung NRW hat entschieden, dass ab dem 16.03.20 (Mo) bis zum Beginn der Osterferien (03.04.20) der Unterricht in allen Schulen in NRW ruht. Das Schulgebäude ist zu den gewohnten Zeiten (bis 13.00 Uhr) geöffnet.

Am 16.03. und 17.03 können Eltern ihre Kinder aus eigener Entscheidung zur Schule schicken. Sie werden dort im Rahmen der gewohnten Schulzeit betreut, Unterricht findet auch für sie nicht statt.

Weitere Informationen zu einem möglichen „Not-Betreuungsangebot“ erfolgen in den nächsten Tagen über die Homepage.

In dringenden Notfällen ist die Schulleitung über die Notfallnummer 02251-9296136 zu erreichen.

Stefan Binder

11.03.2020 – 1. Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona und die MSE!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ich möchte mich zunächst einmal bedanken bei den vielen Menschen, die uns das Thema „Corona“ betreffend mit Rat und Tat in den letzten Tagen und Wochen halfen, wichtige Entscheidungen zu treffen und gewisse Standards umzusetzen und vorzuleben; dabei seien gerade auch unsere MSE-Hausmeister angesprochen, die schon direkt nach Karneval in allen Klassenräumen und Toiletten ausreichend Seife und

Papierhandtücher bereitstellten sowie im Foyer einen beaufsichtigten Desinfektionsstandort einrichteten.

Wir sind sehr froh, dass sehr viele MSE’ler diese Möglichkeiten nutzen und dass wir alle der Hygiene noch größeren Wert beimessen als sonst – eindeutig stellen wir sogar einen geringeren Krankheitsstand im Zusammenhang mit sonstigen Grippewellen (wie zurzeit auch der Influenza) fest als sonst, was einen NRW-Trend bestätigt.

Wir haben zusätzlich aus Mitteln der Schule sogar noch personelle Unterstützung gewinnen können, die noch mal ein Auge auf die Bestände legt und z.B. auch Türklinken und Griffe reinigt. Hygieneinformationen wurden ferner auf mehreren Kanälen vermittelt.

Aber der Virus beeinflusst ganz klar auch unseren Alltag: Unser Frankreichaustausch wurde bereits vom Nachbarland abgesagt und auch die Reise nach Russland entfällt leider ebenso wie womöglich unsere Skifreizeit in den Osterferien (Informationen folgen zeitnah!). Für alle Beteiligten tut es mir wahnsinnig leid, gerade auch für diejenigen, die sehr viel Zeit, Arbeit und Herzblut in die Vorbereitungen gesteckt haben. Aber die Vorsicht erfordert hier diese Entscheidung.

Auch unsere bevorstehenden Bigband-Konzertauftritte werden wir verschieben müssen, in der Hoffnung, dass wir diese besonderen Abende nachholen können.

Es findet im Übrigen eine enge Begleitung durch die Bezirksregierung und unseren Träger, die Stadt Euskirchen, statt und wir stehen bei Bedarf im schnellen Kontakt mit dem Gesundheitsamt, dem Kreis und ggf. dem Auswärtigen Amt. Und auch der Schulterschluss mit unseren anderen Schulen Euskirchens wird gesucht und ein kollegialer Austausch ist auch hier zu finden, was für alle gewinnbringend ist. Wir wollen hier auch ein einheitliches Zeichen setzen.

Für den Zuspruch und die positiv begleitenden Äußerungen vieler, die unseren unaufgeregten und gleichzeitig sorgsamen Umgang mit der Bedrohung durch den Corona-Virus loben, bedanke ich mich an dieser Stelle auch ausdrücklich; gleichzeitig betone ich, dass wir auch die Nachfragen, die Sorgen und Bedenken ernst nehmen. Insgesamt bin ich persönlich froh, dass wir in überwältigendem Maße Besonnenheit und Ruhe im Alltag spüren – das uns entgegengebrachte Vertrauen spornt uns an, die tagesaktuellen Ereignisse immer wieder neu zu reflektieren und zu überlegen, was wir tun können und sollten.

Wir halten es für richtig und wichtig, dass wir gerade aus Fürsorgegründen gegenüber den Eltern und Jugendlichen einen geregelten, geordneten und „normalen“ Schulalltag gewährleisten, dabei gleichzeitig auf neue Entwicklungen achten und die Sachlage immer wieder neu bewerten und Gefahreneinschätzungen vornehmen.

So wollen wir auch in naher Zukunft vorgehen und wir hoffen, dass das Schlimmste vermieden werden kann. Vorbereitet wollen wir aber auf alles sein und so werden wir über neue Entwicklungen bei Bedarf über die KlassenlehrerInnen und JahrgangsstufenleiterInnen informieren und ggf. auch die Homepage nutzen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an diese oder natürlich direkt an das Sekretariat und schließlich die Schulleitung (vgl. sekretariat@mseu.de).

Abschließend sei noch einmal um Vertrauen geworben, wir gehen fürsorglich und sorgsam mit Ihren, mit unseren Kindern und Jugendlichen um und geben uns allergrößte Mühe, in recht unübersichtlichen, außergewöhnlichen und hektischen, mitunter auch hysterischen Zeiten die Ruhe zu bewahren, Schutz zu gewährleisten und wie alle öffentlichen Einrichtungen einen Beitrag zu leisten, dieses öffentliche Leben so normal wie möglich aufrecht zu erhalten.

Herzliche Grüße und mit festem, hoffnungsvollem Händedruck,

Michael Mombaur