Herzlich willkommen, neue Fünfer!

Herzlich willkommen, neue Fünfer!

Henri ist neuer Marienschüler. Naja, noch nicht ganz: Erst einmal steht er noch im Foyer der Marienschule und wartet auf die offizielle Einschulung. Um ihn herum wuselt es, er sieht viele Gesichter, ein paar schon aus seiner Grundschulzeit in Flamersheim vertraut, die meisten aber fremd. Und alle mit einem Ausdruck zwischen Vorfreude und Nervosität. „Es ist schon ein bisschen komisch“, sagt Henri. „Alles ist neu!“ Und doch freut er sich. Auf seine neue Klasse zum Beispiel, die Musikklasse von Frau Luke, denn Henri spielt schon Gitarre und musizieren macht ihm Spaß. „Und darauf, neue Freunde zu finden!“, erzählt er.

Die 114 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler sind an diesem Tag, ihrem ersten Tag an der Marienschule, nicht die einzigen, die etwas nervös sind. „Das ist auch mein erster richtiger Schultag hier und wisst ihr was: Ich bin auch ein bisschen aufgeregt“, gesteht ihnen Michael Mombaur, der neue Schulleiter. „Schön, dass wir zusammen hier anfangen, das wird uns jetzt auf ewig verbinden!“ Und der Schulleiter und seine neuen Schützlinge haben noch mehr gemeinsam: „Wir haben uns wahrscheinlich im vergangenen Herbst ungefähr zur gleichen Zeit für diese Schule interessiert, und wir wünschen uns heute, Teil der MSE zu sein.“

Es stimmt: Henri hat sich die Marienschule am Tag der offenen Tür im vergangenen November ganz genau angesehen. Denn obwohl sein Vater Nils Blanck-Wehde hier 1997 ebenfalls Abitur gemacht hat, wollte er seinem Sohn die Entscheidung für eine neue Schule keineswegs abnehmen. „Wir haben uns gedacht, wenn er selbst entscheidet, ist er auch selber schuld!“, sagt er augenzwinkernd. Und Henris Entscheidung war klar: „Ich wollte auf die Marienschule!“ – genau wie Michael Mombaur.

„Lasst uns gemeinsam auf eine neugierige Reise gehen!“, wünscht der sich von den neuen Fünftklässlern. „Dann werden wir immer weniger nervös sein und die Marienschule wirklich zu unserer Schule machen!“

Um den “Neuen” diesen Anfang so leicht wie möglich zu machen, haben sich ihre Vorgänger ordentlich ins Zeug gelegt: Ein Religionskurs der ehemaligen Jahrgangsstufe 5 hatte den ökumenischen Einschulungsgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer José Pérez Pérez und Edgar Hoffmann mit sehr persönlicher Note vorbereitet. Als besonderes Highlight erhielt dabei jeder neue Fünfer einen ganz individuell gestalteten Brief eines nun Sechstklässlers – mit Tipps und guten Wünschen. Und für ordentlich Stimmung sorgte der Unterstufenchor, vor allem mit einer Halleluja-Version, die den neuen Marienschülern und ihren Familien vollen Körpereinsatz abverlangte.

Am Ende steht Henri dann gemeinsam mit der gesamten neuen Jahrgangsstufe 5 auf der Aula-Bühne. Mit jetzt zumeist strahlenden Gesichtern recken alle eine Sonnenblume in die Höhe. Als richtige Marienschülerinnen und -schüler!

von Maria Joachimsmeier

 

 

 

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