Euregio-Schüler-Literaturpreis: Marienschüler als Buchkritiker im Einsatz

Euregio-Schüler-Literaturpreis: Marienschüler als Buchkritiker im Einsatz

Die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses „Schreiben“ fuhren am 11. März 2016 abends zur Kritikerrunde nach Aachen. In der Buchhandlung Schmetz trafen sie sich mit weiteren Teilnehmern des Euregio-Literaturprojekts, um ihre Meinungen über die sechs Romane, die beim diesjährigen Schüler-Literaturpreis zur Wahl stehen, mit den Literaturkritikern Pierre Deshusses (Le Monde) und Joseph Hanimann (Süddeutsche Zeitung) auszutauschen. Mit dabei waren auch die Organisatoren Sylvie Schenk und Oliver Vogt sowie der Moderator Gerald Eimer von den Aachener Nachrichten.
Timo und Simone vertraten die Gruppe des Gymnasiums Marienschule bei der Podiumsdiskussion, wo sie engagiert und kenntnisreich die Romane „Die kleine Kommunistin, die niemals lächelte“ von L. Lafon und „Die Lebenden reparieren“ von M. de Kerengal besprachen. Letzterer, ein Buch über Organspende, fand sowohl bei Deshusses und Hanimann als auch bei den Schülern viel Zuspruch.
Für die Marienschüler, die sich zuvor im Unterricht mit Kriterien literarischer Wertung auseinandergesetzt hatten, war es eine wichtige Erfahrung, auf Augenhöhe mit den Kritikern mitdiskutieren zu können. So werden sie gut vorbereitet am 17. März nach Brunssum (Niederlande) starten, wo alle teilnehmenden Schüler aus Deutschland, Holland und Belgien ihre Jury-Entscheidung treffen werden. Wir sind gespannt, ob M. de Kerengals ernstes Buch sich gegen die Konkurrenz durchsetzen wird.
Beim jährlich durchgeführten Euregio-Schüler-Literaturpreis treten jeweils zwei Schriftsteller aus dem deutschen, französischen und niederländischen Sprachraum mit ihren aktuellen Romanen in den Wettbewerb. Die Marienschule nimmt zum zweiten Mal an diesem Literaturprojekt teil.

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M. Kleinebreil

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