Neues aus der Reihe “Von Ex-Schüler zu Schüler”

Neues aus der Reihe “Von Ex-Schüler zu Schüler”

Nach der Geodäsie-Studentin C. Esch besuchte am 07.03.2016 wieder ein ehemaliger Marienschüler seine alte „Wirkungsstätte“, um interessierten Physik-Schülerinnen und Schülern unserer Oberstufe einen Einblick in das Schwerpunktgebiet seines Masterstudiums an der Universität Ulm zu geben.

In seinem Vortrag über „Quantencomputer und Quantenteleportation“ versprühte Polichronis Muratidis einen Enthusiasmus, der jedem Anwesenden zeigte, mit welchem Spaß er seine Masterstudien betreibt. Direkt zu Beginn verstand es „Poli“ – wie er am liebsten angesprochen werden wollte, seinem Publikum Mut zuzusprechen: „Es macht nichts, wenn Ihr nicht alles versteht. Es gibt Physiker, die bis zum Ende ihres Studiums die Quantentheorie nicht verstanden haben.“ Doch durch immer wieder eingestreute Analogien und einem perfekt auf die Zuhörer zugeschnittenen Vortrag hielt er alle in seinem Bann. Dabei „verziehen“ es ihm die Schülerinnen und Schüler auch, dass er nebenbei das No-Cloning-Theorem an der Tafel bewies („Ihr müsst das jetzt nicht verstehen, aber Ihr solltet es mal gesehen haben.“) oder explizit vorführte, wie Alice und Bob einen EPR-Zustand teleportieren können.

Nach dem Vortrag fand noch eine Fragerunde statt, die auch auf die technische Umsetzbarkeit von Quantencomputern einging.

Polichronis Muratidis machte im Jahr 2011 sein Abitur an der Marienschule und begann anschließend, Wirtschaftsphysik an der Universität Ulm zu studieren. Mit Blick auf seine Bachelorarbeit spezialisierte er sich auf den Bereich Quantencomputer und erforschte dabei den gezielten Transport von Quantenteilchen.

Quantenphysik

Matthias Soika

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