Essay-Wettbewerb: Bibliotheken – Räume des Denkens

Essay-Wettbewerb: Bibliotheken – Räume des Denkens

Bibliotheken-Räume des Denkens? Mit dieser teils philosophischen Frage beschäftigten sich intensiv zwei Schülerinnen der Marienschule im Rahmen des diesjährigen Essay-Wettbewerbs der Berkenkamp-Stiftung, die in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen diesen Wettbewerb ausschrieb. Gloria Burg und Anna Pierdzioch, Schülerinnen der Q2, setzten sich in einem Zeitraum von vier Wochen mit diesem anspruchsvollen Thema auseinander und stellten ihre subjektive Sicht auf diese Fragestellung in sehr anschaulichen Essay dar.

„Die Bibliothek ist ein Raum, in dem die Zeit keine Bedeutung hat. Es scheint fast schon, als wäre sie eine eigene Galaxie mit ihren eigenen Gesetzen. Als würde sie selber bestimmen, was vorgehen soll und was nicht“ – so beschreibt Anna ihre Wahrnehmung einer Bibliothek in ihrem Essay. Für Gloria ist eine Bibliothek ein „Rückzugort, der einem ein heimisches Gefühl geben kann, sobald man den vertrauten Geruch der Bücher wahrnimmt. Sie kann aber auch ,Glücksfee‘ sein, wenn man zum ersten Mal das Buch aufschlägt, auf das man sich schon länger gefreut hat. Sie ist das Tor zu Millionen von Welten, sogar zu solchen, die man in Wirklichkeit nicht betreten könnte. Jedes Buch in ihren Regalen lässt den Leser neue Abenteuer erleben“.

Ein wichtiges Ziel dieses Wettbewerbs bestand darin, den Umgang mit der deutschen Sprache bewusst und kreativ zu fördern.

Auch wenn die Platzierungen nicht für einen Gewinn ausreichten, schnitten die beiden Deutsch-Leistungskursschülerinnen sehr gut ab und erhielten so eine Urkunde des Landes NRW, überreicht von ihrem Schulleiter Jürgen Antwerpen.

von Judith Gausling-Schmidt

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