Besonderes Engagement beim Schülerwettbewerb NRW „Begegnung mit Osteuropa“: Sechs Schülerinnen und Schüler der 6b erstellen Wortcollagen

Besonderes Engagement beim Schülerwettbewerb NRW „Begegnung mit Osteuropa“: Sechs Schülerinnen und Schüler der 6b erstellen Wortcollagen

Im Rahmen des Deutschunterrichts erfuhr die Klasse 6b vom Leben der Schriftstellerin Herta Müller. Die Familie der Literaturnobelpreisträgerin gehörte zur deutschsprachigen Minderheit in Rumänien. Als Kritikerin des Ceausescu-Regimes wurde sie von der Geheimpolizei bedroht und reiste in die Bundesrepublik Deutschland aus. Die Schülerinnen und Schüler der 6b untersuchten gruppenweise Wort-Bild-Collagen der Dichterin, die Wörter aus Zeitungen und Zeitschriften ausschneidet, alphabetisch sortiert und daraus Gedichte zusammenstellt.

Davon angeregt, machten sich Laura, Marlene, Elisabeth, Milena, Benjamin und Mika in drei Zweiergruppen während des Distanzunterrichts ebenfalls auf die Jagd nach Wörtern in Druckerzeugnissen, schnitten sie aus, ordneten sie und gaben ihre Sammelkästen untereinander weiter, um völlig selbstständig eigene Wort-Bild-Collagen zu erstellen und sie als Beiträge zum Schülerwettbewerb NRW im Projekt „Herta Müller – eine Nobelpreisträgerin sucht nach Worten“ einzureichen.

Die Ergebnisse sind beachtlich: Laura und Marlene verbreiten mit ihrem Gedicht „Ein Wasserfall“ Mut und Zuversicht, denn beides brauchen wir Menschen während der Pandemie ganz besonders. Elisabeth und Milena erstellten ein Gedicht, das auf die Klimakrise aufmerksam macht, um dazu beizutragen, dass das Thema „Klimawandel“ während der Corona-Krise nicht unter den Tisch fällt. Benjamin und Mika drücken mit ihrer bunten, fröhlichen Collage aus, dass es großen Spaß macht, draußen Sport zu treiben – ein ganz wichtiges Gegengewicht zum langen Sitzen während des Distanzlernens!

Alle sechs Kinder wurden mit einer hochwertigen Urkunde geehrt.

von Marion Kleinebreil