Chemie

NaturwissenschaftenBiologie – PhysikErnährungswissenschaften

chemie(at)mseu.de

chemie logo

Impressionen

Unterrichtskonzept und individuelle Förderung

Kooperation

Schüler in Aktion

Impressionen

Chemie TdoT 2014

fotozeile 03

fotozeile 01

fotozeile 02

chemie header TdoT I - 2009

nach oben

Unterrichtskonzept und individuelle Förderung

„Hauptsache die Chemie stimmt …“

“Der Chemieunterricht (..) versetzt Schülerinnen und Schüler in die Lage, Phänomene der Lebenswelt auf der Grundlage ihrer Kenntnisse über Stoffe und chemische Reaktionen zu erklären, zu bewerten, Entscheidungen zu treffen, Urteile zu fällen und dabei adressatengerecht zu kommunizieren. Schülerinnen und Schüler nutzen insbesondere die experimentelle Methode als Mittel zum Erkenntnisgewinn über chemische Erscheinungen. Dabei erwerben oder erweitern sie ihre chemiespezifischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. (…) [Dabei kommt] den Schülerexperimenten [eine] besondere Bedeutung zu. Die Schülerinnen und Schüler verknüpfen experimentelle Ergebnisse mit Modellvorstellungen und erlangen (…) ein tieferes Verständnis (…). Für das Verständnis chemischer Zusammenhänge ziehen Schülerinnen und Schüler Kompetenzen und Erkenntnisse aus dem Biologie- und Physikunterricht und anderen Fächern heran.”

“Die Chemie untersucht und beschreibt die stoffliche Welt unter besonderer Berücksichtigung der chemischen Reaktion als Einheit aus Stoff- und Energieumwandlung durch Teilchen- und Strukturveränderungen und Umbau chemischer Bindungen. Damit liefert die Chemie (…) Erkenntnisse über den Aufbau und die Herstellung von Stoffen sowie für den sachgerechten Umgang mit ihnen.

“Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Bedeutung der Wissenschaft Chemie (…) für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Gleichzeitig werden sie für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen sensibilisiert. Das schließt den verantwortungsbewussten Umgang mit Chemikalien und Gerätschaften aus Haushalt, Labor und Umwelt sowie das sicherheitsbewusste Experimentieren ein.”

(Quelle: KLPChNRW2008) 

Sicher im Chemieunterricht – DEGINTU und Marienschule 

Die Gesundheit aller an unserer Schule ist ein hohes Gut, dessen Schutz uns eine Selbstverständlichkeit ist. Dies gilt natürlich insbesondere für den meist naturwissenschaftlichen Unterricht, in dem mit Gefahrstoffen umgegangen wird. Durch stete Fortbildungen sowie Verbesserungen, Aktualisierungen und Überarbeitungen unseres schulinternen Systems suchen wir Gefahren zu minimieren und präventiv abzuwenden. Dazu nutzen wir z.B. nicht nur die jeweils aktuellen Sicherheitsdatenblätter sondern auch selbst erstellte und damit standardisierte Gefährdungsbeurteilungen. Professionelle Hilfe bietet das online-Tool DEGINTU von der DGUV, in dem auch wir unsere Gefahrstoffe verwalten, um stets aktuelle Informationen nutzen zu können.

Curricula

Schulinternes Curriculum Chemie – Bili – Musik – MSEU (Stand Dez. 2015).pdf

Schulinternes Curriculum Chemie – Nawi – MSEU (Stand Dez. 2015).pdf

Der Unterricht in Fach Chemie richtet sich nach Vorgaben der Kultusministerkonferenzbeschlüsse. Ein wichtiger Schritt in die Richtung sind die Kernlehrpläne. Unsere Kolleginnen und Kollegen arbeiten daran in den Klassenstufen 6 bis 13, in denen an der Marienschule Chemie unterrichtet wird, die Forderungen nach kontextbezogenem Unterricht auch mit Schwerpunkt auf prozessbezogene Kompetenzen noch besser zu erfüllen. Damit wird ein wichtiger Schritt weg von der fast ausschließlich Lerninhalte vermittelnden Position der letzten Jahrzehnte gegangen.

Der Chemieunterricht findet an der Marienschule Euskirchen in der Sekundarstufe I nach G9 in den Jahrgangsstufen 7 (in NW-Klassen bereits ab 6.2), 9 und 10, epochal mit drei Stunden pro Woche jeweils in einem der Halbjahre statt. In der Oberstufe gibt es Chemie in der Einführungsphase und Grundkurse in der Qualifikationsphase. Bald gibt es bestimmt auch einen Leistungskurs im Fach Chemie.

Grundlegend für die Abiturprüfungen sind die Lehrpläne für die Sekundarstufe II NRW (s.o.). Die Schwerpunkt-Vorgaben für die Abiturprüfungen des Schulministeriums NRW für die einzelnen Jahrgänge erhalten Sie auf der Standardsicherungsseite des Schulministeriums NRW. Es gibt vom Schulministerium NRW das Angebot zum Herunterladen alter Abiturklausuren. Wir empfehlen, diese zur Klausurvorbereitung zu nutzen. Die original Kernlehrpläne des Schulminsteriums NRW können sie auf der o.g. Seite herunterladen.

AGs

An unserer Schule finden zahlreiche AGs statt. Die Planetopia-AG hat auch einen ihrer Schwerpunkte bei chemischen Ideen. Diese AG zieht seit einigen Jahren immer wieder viele Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-6 in ihren Bann.

Wettbewerbe

Es gibt an unserer Schule vielfältige Möglichkeiten, an Wettbewerben teil zu nehmen. Darüber hinaus bieten die Lehrerinnen und Lehrer über den Unterricht hinaus die Möglichkeit, sich Tipps, Kooperation, Nachhilfe und Unterstützung zu holen. Das geht natürlich immer in den Pausen, in Freistunden oder auch mal in LernzeitenAuch in Unterrichtsprojekten und individuellen Förderungen können Schülerinnen und Schüler unserer Schule nicht nur an aktuellen Wettbewerben teilnehmen, sondern haben durch unsere Chemiekolleginnen und -kollegen auch Zugriff auf einen Fundus von Aufgaben aus Wettbewerben der vergangenen Jahre um z.B. auch zu üben und zu trainieren.

Eine kleine Auflistung neuer und alter Wettbewerbe für junge Chemiker: 

Dechemax

Interessant sind sicher auch die Seiten für die IChO in NRW und des Fördervereins der IChO.

Jugend forscht

~ erreicht man über diesen LINK . Mal sehen, wie es dort weitergeht, denn auch wir wollen in Zukunft mitmischen.

Jugend Testet

Sehr interessant vor allem, da das Thema der Arbeit ähnlich wie bei Jugend forscht frei gewählt werden kann. Die Autoren schreiben über sich selber: “Im Vordergrund von „Jugend testet“ steht der Spaß am gemeinsamen Testen. Doch die Arbeit kann sich auch richtig auszahlen. Für die besten Arbeiten gibt es Preisgelder von insgesamt 9000 Euro. Also schnell informieren, eine Idee finden und bis zum Termin anmelden.”. Ein paar Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben bereits an kleinen Ideen gearbeitet.

Internationale JuniorScience Olympiade

Auf der Homepage schreiben die Veranstalter über sich selbst: “Der Weg ins deutsche Olympiadeteam führt ab 2008 wie bei den großen Schwestern Biologie-, Chemie- und Physikolympiade über einen vierstufigen nationalen Auswahlwettbewerb. Als Juniorolympiade wenden wir uns bereits an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, die dreizehn bis fünfzehn Jahre alt sind. Für unseren Wettbewerb werden ‘Allrounder’ gesucht, die sich fächerübergreifend für Fragestellungen aus Biologie, Chemie und Physik interessieren. Beim Wettstreit um die Olympischen Medaillen sind nicht ausschließlich Einzelleistungen bei der Lösung theoretischer Aufgabenstellungen gefragt. Teamarbeit und fächerübergreifendes Problemlösen sind beim Experimentieren im Labor ein wesentliches Element unseres Schülerwettbewerbs.

viele weitere Chemiewettbewerbe für Schülerinnen und Schüler auch anderer Bundesländer findet man auf der Seite von Chemlin oder dem Deutschen Bildungsserver.

Kooperation

ANTalive e.V.

Neben einigen Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft haben wir mit unserer Mitgliedschaft im ANTalive e.V. einen vielfältigen Partner gefunden. “ANTalive steht für “Angewandte Naturwissenschaften und Technik live erleben”!
Der Verein ist “eins von rund 50 zdi-Zentren und Netzwerken, die vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und von der Agentur für Arbeit, Regionaldirektion NRW, finanziell gefördert werden. Die Initiative heißt “Zukunft durch Innovation.NRW” und hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern.”

UNI und Marienschule

Die Chemischen Institute der umliegenden Universitäten bieten vielfältige Möglichkeiten, sich frühzeitig vor dem Ende der Schulzeit über die Inhalte der einzelnen Studiengänge und die sich daraus ergebenden Berufsfelder zu informieren. Jedes Jahr werden z.B. Vorbereitungsseminare für die bevorstehende Chemieolympiade durchgeführt, an denen in der Vergangenheit häufiger einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule teilgenommen haben. Darüber hinaus ist möglich, Schülerpraktika im Bereich der Chemie durchzuführen, oder sogar Facharbeiten zu schreiben. Dies vermitteln unsere Fachkolleginnen und -kollegen. Nach vorheriger Absprache sind auch Führungen durch die Institute möglich, die wir bisher mit den Teilnehmern der Vorbereitungsseminare immer durchgeführt haben.

Die Universitäten unserer Region bieten zudem öffentliche Veranstaltungen, die besucht werden können und bei denen Chemie hautnah erlebt werden kann. Das Institut für Chemie und ihre Didaktik der Universität zu Köln bietet Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufen I und II aller Schulformen die Möglichkeit, Schülerexperimentiertage (SETs) zu interessanten Themen durchzuführen. Die Durchführung findet jeweils in den Semesterferien zu ausgewählten Themenbereichen statt. Gute Ansprechpartner sind neben den Chemielehrern unserer Schule natürlich die Professoren der Universitäten Bonn und Köln. In der Chemie der UNI-Bonn insbesondere Herr Prof. R. Glaum. Informationen, Angebote und Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler an der Unis findet ihr über die Verlinkungen oder auf diesen Bereichen der Homepage der UNI-Bonn bzw. UNI-Köln.

Chemie studieren

Wenn “alles vorbei” ist und man sein Abitur in der Tasche hat, dann geht „bestenfalls” das Chemiestudium los. Was das bedeutet, lässt sich nicht in zwei Worten zusammenfassen. Eine gute Beschreibung mit einigen Hinweisen gibt die Gesellschaft Deutscher Chemiker in der Broschüre „Chemie studieren”, die im Internet heruntergeladen werden kann.

nach oben

Schüler in Aktion

Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich besonders für Chemie engagieren, liefern jedes Jahr am Tag der offenen Tür  ein tolles Programm. Darüber hinaus ermöglichen sie jedes Jahr aufs Neue in der Projektwoche die Umsetzung vieler Ideen. Ein paar Fotos sind unter Impressionen zu finden.

Einige von ihnen gehen auch für die Begleitung ihrer Facharbeiten an die UNI  und bekommen dort stets tolle Unterstützung.

IMG_6958  (© Foto Florentine Mohr)

Fachvortrag zu nanoskalierten Kohlenstoffmodifikationen                                  

Nano - Mathias GrüneAm 11.02.2015 besuchte Dr. Matthias Grüne vom Fraunhofer Institut für naturwissen-schaftlich-technische Trendanalysen (INT) die drei Chemiegrundkurse der Einführungs- und Qualifikationsphase I. Grund des Besuches war sein Vortrag zur Nanochemie, insbesondere zu nanoskaligen Modifikationen des Kohlenstoffs. Zunächst stellte der Referent sich, seinen Beruf und das Institut und die damit verbundene Zukunftsforschung vor. Anschließend stieg er in das Hauptthema ein, indem er zunächst auf Modifikationen des Kohlenstoffs einging, um im Anschluss auf die nanoskaligen Modifikationen überzuleiten. Zum Ende seines Vortrags erläuterte Dr. Grüne Anwendungen solcher nanoskaliger Materialien in Technologie und Medizin.

Saskia Klein Q1  (© Foto Frau Alles)

Brennstoffzellmodellautorennen

BrennstoffzellrennautosNatürlich ist Chemie Unterricht nicht nur theoretische Arbeit. Durch die Bereitstellung von Fachmaterial der Hochschule in Rheinbach wurde den Schülerinnen und Schülern der Qualifikationsphase auf eine fesselnde Weise die Funktionsweise von Brennstoffzellen demonstriert. Der Grundkurs nutzte die sog. Modell Car Box in einer verschneiten 9. Stunde, um in der Mensa ein Wettrennen zu starten. Trotz mehrerer Crashs der  Brennstoffzelleautos bei atemberaubenden 2 km/h blieb alles heil und wir hatten viel Spaß. Zusammenbauen, Befüllen mit Gas und Energieumwandlung z.B. mit Hilfe einer Kurbelmechanik machte das Ganze noch interessanter und vollendete den langen Schultag perfekt. Video des Rennens

Timo Siebertz Q1  (© Foto Herr Brinkmann)

Vortrag zur Brennstoffzelle

Quelle: Fraunhofer

Quelle: Fraunhofer INT

Am 26.01.2015 hatte der Chemie-Grundkurs der Q1 einen besonderen Gast, nämlich Herrn Ulrik Neupert vom Fraunhofer Institut Euskirchen, der uns einiges über die Brennstoffzelle erzählte.

Nachdem er sich und seine Arbeit vorgestellt hatte, erklärte er uns, wie die Brennstoffzelle funktioniert und wozu sie dienen kann. Der Fokus seiner Präsentation lag jedoch bei der Effizienz der Brennstoffzelle und ihrer Anwendung im Alltag. So erfuhren wir, dass die Direkt-Methanol-Brennstoffzelle ein Ansatz zur Versorgung von Kleinverbrauchern (wie z.B Handys) sein könnte, sich aber wegen ihres geringeren Wirkungsgrades nicht durchsetzte.

Im Gegensatz dazu schien die Festoxidbrennstoffzelle (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell) mit einem Wirkungsgrad von 60% die bessere Alternative zu sein, da sie sowohl zum Aufladen elektronischer Geräte als auch zur Hausenergieversorgung dienen kann. Zum Ende hin, stellte Herr Neupert noch heraus, dass der Wirkungsgrad doch etwas niedriger sein kann, wenn man die Verhältnisse zwischen Spannung und „Speicherplatz“ berücksichtigt. Außerdem stellte er uns die Redox-Flow-Batterie vor, bei der man beide Faktoren unabhängig von einander, je nach Bedürfnissen, beeinflussen könne. Insgesamt fanden wir den Vortrag interessant und leicht nachvollziehbar. Obwohl er nicht unbedingt chemischen Vorgänge fokussierte, halte ich es für sinnvoll, uns auch mit der Anwendung des Unterrichtsstoffes, in diesem Fall der Brennstoffzelle, im Alltag außeinander zu setzen.

(Alexandra Nadasan, Q1)

Weihnachten z.B. 2014

Die Schülerinnen und Schüler des Chemiekurses hatten viel Spaß dabei, aus Stativmaterial und farbig gefüllten Rundkolben, Schläuchen, Kabeln und Peleusbällen einen chemischen Weihnachtsbaum zu gestalten.

Chemistree

(© Foto Frau Alles)

Gummibären-PSE?

In einer Gummibärchentüte steckt ein ganzes Periodensystem! Wir haben in dieser Stunde ein Periodensystem mit den acht Hauptgruppen gezeichnet und es nach unserem Empfinden mit Gummibärchen gefüllt. Bei unserer Gruppe waren die Lakritze die Metalle, (weil sie härter sind als die Gummibärchen) und die Gummibärchen die Gase. Einige haben für die Hauptgrppen verschiedene Farben gewählt oder verschiedene Formen. Alles in einem war die Stunde sehr lustig.

gummibaerchenLars, Cornelius, Janos, Joost (8b) (© Foto Herr Brinkmann)

Exkursion der 7c 2013-14 in die Kläranlage Kessenich

Wir haben eine Exkursion in die Kläranlage in der Kessenicher Straße gemacht. Im Vorhinein hatten wir Bedenken, dass wir den außergewöhnlichen Geruch eines Klärwerkes schon an der Bushaltestelle wahrnehmen würden. Die Bushaltestelle lag wohlgemerkt einen halbstündigen Fußmarsch entfernt. Zu unserem Erstaunen bemerkten wir jedoch nichts dergleichen. Wir rochen den außergewöhnlichen Geruch erst, als uns unser Führer in den ersten Reinigungsbereich brachte und dort die Abdeckungen geöffnet wurden. Als wir unseren ersten Schritt in den Raum taten und sich alle direkt wieder umdrehten und sich zur Show die Nase zuhielten, wussten auch die letzen, dass es nicht angenehm riechen würde.  Unser Besuch begann jedoch erst einmal in der Leitstelle, in der wir eine kleine Übersicht bekamen. Bei der Besichtigung und Besprechung vielerlei Becken kamen  wir dann auch zum Belebungsbecken (Info: für dass Herr Brinkmann einen Vertrag unterschreiben musste, der besagte: dass keiner von uns in das Becken fällt!). Zum Glück tat dies niemand. Am Ende wurde uns noch gezeigt, wie das vorher verdreckte Wasser nun sauber in den naheliegenden „Bach“ geleitet wurde. Dabei haben wir gelernt, wie eine Kläranlage funktioniert und sogar ein bisschen Spaß gehabt.

Annika, Paula und Sina (Klasse 7c – 2014/15)

nach oben

NaturwissenschaftenBiologieChemiePhysikErnährungswissenschaften

Schreibe einen Kommentar