Griechenland-Austausch: Rückbesuch
Die Woche vor den Herbstferien verbrachten etwa 50 Schülerinnen und Schüler der Stufen EPH und Q1 der Marienschule in Griechenland.
Am Samstag, 5. Oktober 2019, ging gegen Mittag von Düsseldorf aus der Flug nach Thessaloniki.
Die griechischen Austauschpartner erwarteten uns am Flughafen. Die Freude war groß, als sich alle nach ungefähr vier Monaten wieder in die Arme fielen.
Alle fuhren nach Hause, da das Wochenende zur freien Verfügung stand. Nachdem wir die ersten Eindrücke vom griechischen Lebensstil gesammelt hatten, machten sich viele von uns auf den Weg zu einer Art Willkommensfeier bei einem griechischen Mädchen zu Hause.
Es gab leckere Spezialitäten, wir hatten uns viel zu erzählen.
Den Sonntagmorgen begannen meine Austauschschülerin und ich mit einem Frühstück an der kilometerlangen Uferpromenade. Anschließend trafen wir uns mit Freunden und besuchten zwei Museen, um etwas über die griechische Geschichte zu lernen. Nach einem Brunch ging es für einen Spaziergang ein weiteres Mal zur Uferpromenade. Wir trafen weitere Mitschüler und fuhren gemeinsam mit einem Boot über das klare Meer.
Montags trafen wir uns alle um 8 Uhr in der deutschen Schule, unserer Partnerschule. Wir frühstückten gemeinsam und warteten anschließend auf die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen, die in Thessaloniki ein Qualifikationsspiel gegen Griechenland bestritt und einen Tag vorher der Schule einen Besuch abstattete. Nach einem kurzen Spiel gegen die Mädchenmannschaft der Schule gab es eine kurze Fragerunde und anschließend die Möglichkeit, mit allen Spielerinnen und dem Trainerteam Fotos zu machen.
Während alle Griechen den Dienstag in der Schule verbrachten, fuhren wir in das Planetarium ,,Noesis“. Anschließend ging es in ein nahegelegenes Einkaufszentrum.
Zurück an der Schule, machten sich Griechen und Deutsche auf den Weg ins Fußballstadion, um das Qualifikationsspiel gegen die griechischen Frauen zu sehen.
Am nächsten Tag fuhren wir alle zum Olymp. Da der eigentliche Wanderweg gesperrt war, wurde improvisiert. Wir verbrachten den Vormittag trotz Komplikationen in den Bergen.
Donnerstags war der erste Stopp die archäologische Stätte Filippi. Nach einer kurzen Besichtigung ging es weiter nach Kavalla. Wir genossen die Zeit bei strahlender Sonne am Hafen und aßen alle gemeinsam zu Mittag.
Unser letzter Tag begann in einer archäologischen Stätte namens Virgina. Wir bekamen eine kurze Führung und fuhren danach in die Altstadt Thessalonikis, um von einem Aussichtspunkt aus ein letztes Mal den Blick über die Stadt zu genießen.
Anstelle eines Abschlussfestes fuhren wir am Freitagabend alle gemeinsam mit einem Schiff in den rosa-roten Sonnenuntergang.
Nachdem bei einigen ein paar Tränen geflossen waren, flogen wir gegen Mittag zurück nach Düsseldorf. Wir hatten eine unvergessliche Woche in einer schönen Stadt mit vielen netten und gastfreundlichen Menschen.
Franziska Bühl