Gedanken zum Kunstsalon MSart.18

Gedanken zum Kunstsalon MSart.18

Tradition

Im Laufe des 150-jährigen Bestehens der Marienschule wurden in den unterschiedlichen Bereichen schulischen Lebens viele Traditionen gegründet, mit deren Nennung und Beschreibung sich mehrere Seiten füllen ließen.

Für den Fachbereich Kunst könnte man Tradition in einem weiteren Sinne in den Projekten, die an der Schule mit Künstlern entstanden sind, sehen: Masken, Friedenstor, Schrottfiguren; Relikte davon sind noch erhalten – versteckte Spuren.

Salon

Salons waren im 18. Jahrhundert Treffpunkte besonders literarischer, künstlerischer Auseinandersetzungen. Im privat gesellschaftlichen Rahmen tauschte man sich über Literatur, musikalische Darbietungen und Bildende Kunst aus. Salons waren aber auch seit dem 17. Jahrhundert Ausstellungen der Bildenden Kunst im großen Stil, in denen der Kunstgeschmack einer Zeit sich zeigte.

An der Marienschule war Frau Eiche die Impulsgeberin für einen „Kunstsalon“, so wie sie sich an einigen Schulen schon etabliert haben.

Diese Idee vertieften wir im Kunstkollegium (Frau Eiche, Frau Esterhaus, Frau Habermann, Frau Müller), entwickelten sie weiter durch intensive Gespräche und Vorbereitungen bis zur Verwirklichung der MSart.18 am 14. Juni 2018.

Verwirklichung

Die MSart.18 fand am frühen Abend statt. Konzentriert auf zwei Stunden präsentierten Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen ein breites Spektrum ihrer Arbeiten des laufenden Schuljahres: Grafik, Fotografie, Malerei, Plastik und Installation.

Atmosphäre 

Der eigentliche Kunstsalon dauerte „nur“ zwei Stunden, jedoch schon der gesamte Tag war von einer besonderen Atmosphäre getragen. Das Miteinander der Schülerinnen und Schüler, ihre Zusammenarbeit, der Austausch mit den Lehrerinnen, Fragen zur Hängung, was lässt sich wie und wo aufstellen?, „Jula, kannst du mal bitte…?“, Organisation von Kleinigkeiten, spontane Entscheidungen… – ein unermüdlicher Einsatz von allen.

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Der Kunstsalon wurde um 19 Uhr eröffnet. So viele kamen! Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde, Bekannte, Schulleiter, Kolleginnen und Kollegen und vor allem Schülerinnen und Schüler füllten das Foyer und die angrenzenden Räumlichkeiten.

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Til Kleinertz stimmte mit der inspirierenden Frage „Was ist Kunst?“ ein, ergänzt durch musikalische Darbietungen und einem Poetry-Slam.

Pinkpoint reichte feine Köstlichkeiten und Sekt. Die Atmosphäre war locker und heiter, entspannt und das Interesse groß. Mit besonderer Freude erklärten Schüler und Schülerinnen ihre Werke.

So gingen wir nach erfolgtem Abbau und Aufräumen an diesem Abend mit dem Gedanken nach Hause, dass aus der MSart eine neue Tradition entstehen könnte – im engeren Sinne, in einem kontinuierlichen, jährlichen Rhythmus.

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Für die Fachschaft Kunst: Urs Habermann und Ingrid Müller

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