CAMMP Day Aachen

CAMMP Day Aachen

Trotz kleiner Verspätung auf Grund der Anreiseproblematik wurden wir als Gruppe herzlich empfangen und begannen auch direkt mit dem ersten Vortrag. Ein Mathematik-Doktorant hielt einen kleinen Vortrag über das Mathematik-Studium und die Möglichkeiten, Mathematik im Berufsleben auszuüben. Der Hauptkern des Votrags bezog sich aber auf die Optimierung und das Erstellen mathematischer Modelle, um für reelle Probleme eine Lösung zu finden. Dies sollte auf den Online-Suchmaschinen-Giganten Google übertragen werden, doch zuvor gab es einen kleinen Vortrag zu dessen Geschichte. Nach dem Vortrag haben wir das erlernte Wissen in Aufgaben näher gebracht bekommen, denn wer weiß schon, wie Google die Reihenfolge der Auflistung der Internetseiten bestimmt.
Der Google-PageRank, also die genannte Auflistung, wurde dem Kurs anhand der Berechnung von Matrizen erläutert. Vorteilhaft war, dass das Themengebiet Matrizen kurz zuvor im Unterricht behandelt wurde, sodass der Kurs schnell wusste, wie die Aufgaben zu bearbeiten waren.

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Mit einfachen “Netzwerken” wurde zu Beginn erklärt, wie das Fortbewegen im Netz in dieser ersten vereinfachten Annahme stattfindet. Das heißt, man bewegt sich über Links auf den Seiten zu jeweils anderen Seiten fort.
Um nach und nach näher an die Realität zu gelangen, wurden die Netzwerke größer und die Verlinkungen untereinander mehr – später kam auch der Zufall als Konstante ins Spiel. Leider kann man dieses Modell (zumindest in solch einer kurzen Zeitspanne) schlecht nahe an die reale Bestimmung angleichen, jedoch wurde einem das Prinzip hinter der Überarbeitung der Annäherung durchaus klar.

Zum Schluss wurde uns noch die “PowerWall” präsentiert. Eine Leinwandkonstruktion, die von hinten mit mehreren Beamern bestrahlt wird. Diese zeigte über 3D-Technik eine Animation einer Blutpumpe für das Herz. Diese Animation war nicht nur (durch 3D-Brillen) in 3D sichtbar, sondern konnte mit einem Lasercurser sowohl bewegt und gestartet werden (man konnte Partikel von einem Startpunkt aus durch die Pumpe laufen lassen) als auch durch eine mit Sensoren ausgestattete 3D-Brille individuell von mehreren Seiten betrachtet werden.
Insgesamt befasst sich der Studiengang CES (Computational Engineering Science) mit solchen Problematiken, die schwer praktisch zu testen sind und daher in mathematischen Modellen dargestellt werden.

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M. Soika

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