Bundescup Russisch

Bundescup Russisch

Bundescup Russisch: Regionalentscheid 2017 in Düren

Am 18.10.2017 fuhren Frau Overhoff, Rabea und ich nach Düren, um an der Regionalen Runde des Bundescups Russisch teilzunehmen. Im Gymnasium am Wirteltor, dem diesjährigen Gastgeber der Regionalen Runde, wurden wir zusammen mit den anderen Teilnehmern freundlich begrüßt.

Der Raum, in dem der Sprachwettbewerb stattfand, wurde von der Russisch-AG des Gymnasiums auf traditionelle russische Art hergerichtet. Es standen kleine Snacks für uns bereit, wie beispielsweise Brot und Plätzchen nach russischer Art.

Während wir auf den Beginn des geplanten Programms warteten, nutzten wir die Gelegenheit, um mit einem anderen Team zu sprechen, das ebenfalls aus zwei Mädchen bestand. Sie waren sehr nett und ebenso aufgeregt wie wir. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde uns klar, dass wir sehr starke Konkurrenz hatten, gleichzeitig rückte aber auch ein weiteres Ziel des Wettbewerbs, nämlich das Knüpfen neuer Bekanntschaften mit Russisch-Lernenden, in den Vordergrund.

Vor Beginn der ersten Wettbewerbs-Runde wurde uns ein kleiner Vortrag über den Bundescup Russisch gehalten. Hierbei wurden besonders die dadurch entstehenden Kontakte zu anderen Schülern aus der Region und auch nach Russland selbst hervorgehoben. Auch die durch den Wettbewerb entstehende Chance zum Lernen einer neuen Sprache wurde besonders betont. Außerdem wurden die Organisatoren der Runde aus dem Deutsch-Russischen Forum Berlin vorgestellt sowie anschließend die Regeln des Sprachspiels, um den sich der Wettbewerb dreht, noch einmal kurz erklärt.

Um dann endlich mit der Runde beginnen zu können, wurde gelost, welches Paar, bestehend aus einem Neulerner und einem Muttersprachler oder Russischlerner, gegen welches andere Paar spielt, und dementsprechend setzten wir uns an die einzelnen Tische. Die Lehrerinnen, die ihre Schüler zu dieser Runde begleiteten, wurden größtenteils als Schiedsrichterinnen eingesetzt, um für ein faires Spiel zu sorgen.

Das Grundprinzip des Spiels besteht darin, dass die Spieler zuerst Wörter oder Sätze vom Russischen ins Deutsche übersetzen müssen und dann andersherum. Hierbei ist es nicht unbedingt wichtig, dass man bereits ein ausgeprägtes russisches Vokabular besitzt, sondern vielmehr, dass man sich die Wörter und deren Aussprache genau merkt. Die Karten mit zu übersetzenden Wörtern sind in verschiedene Kategorien eingeteilt und durch Würfeln wird entschieden, welche Karten man bekommt. Können die Wörter auf einer Karte nicht richtig übersetzt werden, wird diese wieder oben auf den Stapel von Karten der zugehörigen Kategorie gelegt.

Es fanden mehrere Spiele im K.O.-System statt, um am Ende des Tages ein Gewinner-Team für diese Regional-Runde bestimmen zu können. Dieses Team würde dann einen Besuch im Europapark und eine Reise nach Sankt Petersburg gewinnen und hätte dann ebenfalls die Erlaubnis, an der Landesweiten Runde teilzunehmen.

Rabea und ich durften leider kein weiteres Mal spielen. Auch wenn wir darüber sehr enttäuscht waren, hatten wir trotzdem noch einen schönen Nachmittag. Um halb eins gab es für alle Teilnehmer Mittagessen und danach konnten die bereits ausgeschiedenen Paare diverse Sprachspiele spielen, um weiter das Merken von russischen Vokabeln zu trainieren. Rabea und ich entschieden uns für ein Memory, bei dem es um russische Städte ging. Die Spielkarten waren allerdings überdimensional groß, weshalb wir einen ganzen Raum als Spielfläche brauchten. Unserer Partie schloss sich ein weiteres Paar, bestehend aus zwei Jungen, an. Die zwei waren sehr nett, weshalb wir nach dem Spiel die Zeit bis zur Siegerehrung mit ihnen verbrachten.

Das Duo aus Köln gewann den Wettbewerb, und auch wir freuten uns für sie, da es sich um die zwei Mädchen handelte, mit denen wir uns ganz zu Anfang unterhalten hatten.

Alle Teilnehmer und Schiedsrichterinnen bekamen eine Urkunde und dazu eine Tasche mit je einem Buch, einem Schlüsselanhänger, einer Powerbank und diversen Informationsblättern zu Russischaustauschen. Nach der Siegerehrung machten wir uns alle erschöpft und mit neu gesammelten Erfahrungen auf den Heimweg.

Russischcup

Ana Pezer, Rabea Skrippek

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