Ausflug der Lateinklassen nach Xanten

Unser Ausflug nach Xanten

Am 06.07.2017 haben alle Lateinklassen der 6. Klasse der Marienschule einen Ausflug in die antike Römerstadt Xanten gemacht. Wir haben uns morgens um 07:45 Uhr vor der Schule getroffen. Als alle da waren, sind wir in einem coolen Bus nicht ganz zwei Stunden lang gefahren.

Vor dem Eingang der teilweise ausgegrabenen, teilweise wieder aufgebauten römischen Stadt haben wir uns alle mit Sonnenschutzmittel eingecremt und sind anschließend auf das Gelände gegangen. Dort haben wir uns in jeweils drei Gruppen aufgeteilt, die je aus einem Lehrer und zwölf Schülern bestanden. Danach sind wir zusammen durch den Park gegangen. Unser erstes Ziel war die alte Stadtmauer. Wir sollten schätzen, wie hoch sie ist. Anschließend sind wir im Inneren der Mauer die steilen Treppen hochgegangen und uns wurde dabei erklärt, dass die Stadttore durch Menschenkraft hochgezogen worden waren. Ein paar Kinder hatten oben etwas Schwindelangst, aber die meisten haben Fotos von der schönen Aussicht gemacht. Danach haben wir uns auf direktem Weg zu der Herberge, in der Reisende übernachtet haben, begeben und durften darauffolgend eine römische Schmiede, eine Weberei und ein drittes typisch römisches Haus ansehen. Zwischendurch sind wir immer wieder stehen geblieben und haben uns alles angeschaut. Außerdem gab es auch Infotafeln, auf denen nützliche Informationen zu den ausgestellten Objekten standen. Wir haben erfahren, dass die neue Stadt Xanten zum Glück neben dem antiken Xanten gebaut worden ist, weshalb viele Teile der alten Gebäude noch gut erhalten sind und von den Archäologen in ihrem Ursprungszustand ausgegraben werden konnten. Im römischen Park gab es viel zusehen, deshalb haben wir sehr viele Fotos gemacht.

Anschließend sind wir zum halb wieder aufgebauten Amphitheater gegangen, wo wir uns mit den anderen Gruppen getroffen und ein Foto gemacht haben. Diese Arena war wirklich riesengroß! Hier wurde uns erklärt, dass ein Gebiss eines Bären gefunden worden ist, weshalb man vermutet, dass auch mit Bären gekämpft wurde. Auch die Gladiatorenkostüme konnte man in einem Schaukasten betrachten, unter anderem konnte man den Secutor (Schwertkämpfer) und den Retiarius (Netzkämpfer) sehen, welche in unserem Lateinbuch aufgeführt sind.

Danach durften wir in Gruppen zu mindestens drei Personen selbstständig auf dem Gelände herumgehen. Wir haben uns nach etwa 40 Minuten am Spielplatz getroffen und sind gemeinsam zum römischen Museum gegangen, wo wir eine Stunde verbracht und viele interessante Dinge gesehen haben. Im Museum konnte man sehr viele antike Gegenstände sehen wie z. B alte römische Münzen oder Gefäße. Dort haben wir auch die Thermen, die wirklich noch original erhalten sind, gesehen. In dem Museumsshop durfte man sich auch Souvenirs kaufen. Manche haben sich Andenken wie Seife, Spielzeug (z.B.: Knochenwürfel) oder andere Dinge wie Magneten, Minzebonbons, Postkarten oder Tassen gekauft.

Wir duften wieder in Gruppen zu mindestens drei Personen über das Gelände gehen und haben uns um 15:15 Uhr vor dem Eingang getroffen, um dann mit dem Bus zurückzufahren. Auf der Rückfahrt gab es Gewitter und Regen. Viele Kinder haben versucht, die Blitze zu fotografieren. Auf dem Rückweg hat es etwas geregnet und auch geblitzt; wir hatten ein wenig stockenden Verkehr, aber wir sind alle so gegen 17:32 Uhr wieder an der Schule angekommen. Wir waren alle froh, als wir wohlbehalten wieder in Euskirchen angekommen waren.

Jill Koenen und Sophie Wirz (7c)