Schüler erstellen deutsch-russischen Reiseführer

Schüler erstellen deutsch-russischen Reiseführer

Zweisprachiger Reiseführer über Kostroma (Russland) und das Rheinland erschienen

Bereits seit 2011 wird den Marienschülern, die das Fach Russisch belegen, die Möglichkeit geboten, am Austausch mit der Nekrassov-Universität und dem Gymnasium Nr. 15 in Kostroma (Wolga) teilzunehmen, Freundschaft mit russischen Gleichaltrigen zu schließen und die russische Kultur kennenzulernen. Neben der Teilnahme am Unterricht und gemeinsamen Ausflügen steht seit 2014 die gemeinsame Arbeit an einem Projekt auf dem Programm. Um zu zeigen, was unsere Regionen in Russland und Deutschland zu lohnenswerten Reisezielen macht, erstellten die Austauschschüler einen Reiseführer in russischer und deutscher Sprache.

Dabei verarbeiteten die Gymnasiasten im Rahmen der Russlandfahrt im Herbst 2015 ihre Entdeckungen in den Bereichen Geschichte, Kultur und Natur rund um Kostroma und fanden z. B. heraus, dass das dortige Ipatiew-Kloster die Wiege der Zarendynastie der Romanows ist, oder erkundeten während eines Spaziergangs die Schönheit von Mütterchen Wolga.

Umgekehrt erfuhren die Teilnehmer der Gruppe aus Kostroma beim Gegenbesuch im Herbst 2016, dass auch das Rheinland ein besonders geschichtsträchtiges und landschaftlich reizvolles Gebiet ist. So begaben sie sich mit ihren deutschen Partnern im Museum für römische Badekultur in Zülpich auf die zweitausendjährigen Spuren der Römer oder entdeckten beim Besuch der Brühler Schlösser rheinisches Weltkulturerbe.

Bereits während der Austauschwochen setzten sich die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit am zweisprachigen Reiseführer, erstellten Texte und ergänzten sie um eigene Fotos. Die Übersetzungsarbeit vertiefte in besonderer Weise die sprachliche Kompetenz der Teilnehmer an diesem Austausch.

Inzwischen ist der zweisprachige Reiseführer fertig. Den Link dorthin finden Interessierte auf dieser Homepage im Artikel über das Fach Russisch.

Sowohl die Austauschfahrten als auch das Reiseführer-Projekt wurden von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch großzügig finanziell unterstützt.

Reiseführer

M. Kleinebreil

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