Tag der polnischen Kultur und Sprache am Gymnasium Marienschule

Im September 2016 bekam die Marienschule erstmals Besuch vom PolenMobil, einem Auto, das durch ganz Deutschland fährt, um bei Schülern und Schülerinnen Interesse für das Land Polen zu wecken. An Bord waren neben Koffern mit Materialien rund um Polen zwei junge Lektorinnen, Frau Ott und Frau Stepanska, die im Rahmen von drei Unterrichtsstunden den teilnehmenden Schülern und mit Hilfe einer riesengroßen Karte von Polen und Deutschland erste Einblicke in die polnische Landeskunde gaben und spielerisch Grundkenntnisse der polnischen Sprache vermittelten.

Da die Marienschule Europaschule in NRW ist, bot es sich an, einen Tag der polnischen Kultur zu organisieren, um auch einmal den östlichen Nachbarn der Bundesrepublik etwas mehr in den Blick zu nehmen. An der Aktion nahmen einige Russisch-Kurse teil, die sich ganz besonders für die polnische Sprache, welche mit dem Russischen verwandt ist, interessierten und feststellen konnten, wie nützlich ihre Russisch-Kenntnisse sind, um Polnisch zu verstehen. Außerdem freuten sich die Kinder der 6 b, bei dem Projekt mitmachen zu dürfen, zumal sie einen neuen Mitschüler aus Polen haben, mit dem sie nun auch erste Sätze auf Polnisch wechseln können.

Das PolenMobil ist ein Projekt des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Es wird von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Sanddorf-Stiftung Regensburg, der F. C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz und dem Auswärtigen Amt gefördert.

Bild 1: Den Russisch-Schülern der EF machte die Teilnahme am Polnisch-Projekt Spaß.

Bild 2: Schüler der 6b entdecken Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Polen auf der Boden-Landkarte

M. Kleinebreil