Mathematik: Marienschüler sagten bei “A-lympiade” Wetter voraus

von Josef Schumacher (Q2) – Ein Lehrer an einer fiktiven Schule organisiert ein Sportfest, doch er hat ein Dilemma: Wenn es am Tag des Sportfestes entweder regnet oder zu kalt ist, wird er das Sportfest in eine Halle verlegen müssen. Um rechtzeitig umplanen zu können, muss er diese Entscheidung 14 Tage vorher treffen. Verzweifelt wendet er sich an eine Gruppe Mathematiker. Mathematiker?- Ja, denn obwohl eigentlich Meteorologen Wettervorhersagen treffen, hat die Mathematik ihre ganz eigene Herangehensweise an dieses Problem.

So nahmen Jacqueline P., Khaschayar A., Markus M. und Benjamin P, aus der Q1 und Angelina U., Tobias S. und Josef S. aus der Jahrgangstufe 12 am 21.11.2014 die Herausforderung an. Ein drittes Team aus der Q2 (Manuel B., Erik E, Thomas K. und Björn K.) konnte nach dieser Schulrunde leider nicht für die Landesrunde weiter empfohlen werden.

Der Mathematik-Wettbewerb „A-lympiade“ will Schüler fordern, realistische Probleme mit Mathematik und Kreativität zu lösen und stellte sie in diesem Jahr vor ebendieses Dilemma. Dabei standen den Teilnehmern verschiedene Online-Wettervorhersagen sowie einige Kontrollwetterdaten zur Verfügung. Selbstverständlich zeichnete sich keine der Originalvorhersagen durch große Vorhersagegenauigkeit aus.

Dennoch schafften es die Teams, aus diesen Rohdaten die brauchbaren Informationen zu extrahieren und daraus eine eigene treffsichere Wettervorhersage zu entwickeln. Das Team der Q1 belegte einen respektablen Platz im oberen Mittelfeld und wurde mit einer Urkunde belohnt. Für ihre besondere Kreativität und die Ausgereiftheit ihrer Lösung wurden die zukünftigen Abiturienten Angelina, Tobias und Josef neben einer Urkunde mit einem Preis der Fachschaft Mathematik ausgezeichnet und in das Landesfinale des Wettbewerbs eingeladen.

Auf unserem Foto sind die Teilnehmer gemeinsam mit den Mathematiklehrern Herr Soika, Herr Steinbach und Frau Bitterberg sowie mit Schulleiter Herr Antwerpen zu sehen.